Es gibt wichtige Kriterien, die Ihnen helfen, einen guten und erfahrenen Arzt zu finden – dazu gehören:
Viel OP-Erfahrung bedeutet Sicherheit. Je mehr Erfahrung ein Augenchirurg auf dem Gebiet des Augenlaserns hat, desto geringer ist das Risiko für Sie. Mindestens 250 - 300 Operationen pro Jahr sollten es schon sein, besser mehr.
Auf ein breites refraktives Behandlungsspektrum achten. Ihr Operateur sollte ein möglichst breites Spektrum auf dem Gebiet der Refraktiven Chirurgie beherrschen, um Ihnen die für Sie beste Behandlung anbieten zu können.
Augenzentrum oder Klinik mit verschiedenen Spezialisten wählen. Vorteilhaft sind größere Zentren oder Kliniken, die Ärzte mit verschiedenen Spezialgebieten beschäftigen. Diese haben eine besonders gute Ausbildung und ganzheitlichen Blick auf Ihre Augen. Sie sind auch für Sie da, wenn Sie später unter einer Erkrankung leiden sollten.
Akkreditierte Augenärzte und -zentren bevorzugen. Die gemeinsame Kommission Refraktive Chirurgie (KRC) des Berufsverband der Augenärzte e.V. (BVA) und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) erstellt Qualitätsrichtlinien für Refraktive Behandlungen und gibt Empfehlungen für die Ausbildung und Weiterbildung von Augenchirurgen. Der BVA führt eine Liste mit akkreditierten Augenärzten und Augenzentren, die diese Kriterien erfüllen.
Unseriöse Anbieter erkennen. Informieren Sie sich vorher genau über die verschiedenen OP-Verfahren. Oft werben Anbieter z.B. mit einer Femto-LASIK, führen dann aber eine Mikrokeratom-LASIK durch, die deutlich günstiger ist. Wir raten unseren Patientinnen von der klassischen LASIK ab aufgrund der damit verbundenen möglichen Risiken und gefährlichen Komplikationen.
Vorsicht bei extrem günstigen Preisen. Augenlaserbehandlungen wie z.B. eine Femto-LASIK verursachen, wenn sie seriös durchgeführt werden, Kosten für die regelmäßige Ausbildung des Personals, die hochwertige Technologie für die Voruntersuchung, für modernste Laser sowie für Verbrauchstmaterialien. Extrem günstige Preise sind nur möglich, wenn an der Ausbildung, der Diagnostik und am Verbrauchsmaterial gespart wird und veraltete Laser eingesetzt werden. Das erhöht das Risiko von Komplikationen für Sie.
Laserketten mit mehrere Standorten genau unter die Lupe nehmen. In Laserketten kann es sein, dass der/die Operateur/in von Standort zu Standort reist, um die Operationen durchzuführen. Insbesondere nach der Operation wird die Kontrolle durch weniger erfahrene Ärzte durchgeführt, die nicht immer in der Lage sind, mögliche Komplikationen zu erkennen oder zu managen. Achten Sie darauf, dass Ihre Operateurin/ Ihr Operateur auch vor und nach der Operation in dem Augenzentrum jederzeit zu sprechen ist.
Bei Augenlaserzentren im Ausland besonders kritisch sein Wir haben schon einige Patienten gesehen, bei denen es nach dem Augenlasern im Ausland zu Komplikationen kam. Sie berichten darüber, dass Sie bei der Vorbesprechung und Voruntersuchung sehr gut beraten und behandelt wurden. Nach der Behandlung und Bezahlung war er/sie nicht mehr zu sprechen und eine Beratung auf Deutsch oder Englisch war nicht mehr möglich.