„Sehr kompetenter Arzt“
„Ich habe eine altersbedingte Degeneration der Makula (trockene AMD). Seit ein paar Monaten unterziehe ich mich einer Nanolasertherapie und fühle mich bei Dr. Kaymak sehr gut aufgehoben“
Diese unterschwellige Nanolasertherapie von Makulaerkrankungen stimuliert die Regeneration der Netzhaut und reduziert dadurch die Ablagerungen (Drusen) in der Netzhautmitte, der Makula. Gute Ergebnisse haben wir auch bei der Behandlung der Chorioretinopathia Centralis Serosa (CCS) und beim diabetischen Makulaödem erzielt.
Da der Nanolaser keine Wärme erzeugt, ist diese Therapie sehr viel schonender als die Laserkoagulation und darf auch an der Makula angewendet werden, dem Bereich des schärfsten Sehens. Die auch als Laser-Regenerationstherapie bezeichnete Behandlung wird ambulant durchgeführt, ist schmerzfrei und birgt kaum Risiken.
Als einer der Ersten in Europa bietet Prof. Dr. Kaymak diese neue Therapie der trockenen Makuladegeneration mit dem Nanosekundenlaser an und führt jährlich rund 500 Nanolasertherapien durch. Sind Sie an der Therapie interessiert? Machen Sie jetzt einen Termin.
Die Lasertherapie kann den natürlichen Regenerationsprozess des retinalen Pigmentepithels (RPE) an der Makula anregen, indem sie das Innere einzelner RPE-Zellen fokussiert. Das geschieht mittels des neuen Nanosekundenlasers der Firma Ellex, dessen Laserschüsse, die rund um die Makula gesetzt werden, sehr winzige Gasbläschen erzeugen. Sie treffen nur das Innere einzelner Zellen und lassen deren Zellmembran unversehrt. Weil diese RPE-Zelle anschließend ihre Aufgaben nicht mehr wahrnimmt, wird die natürliche Regeneration angeregt und eine neue Zelle gebildet.
Die Behandlung mit dem Kaltlichtlaser ist sehr schonend, sodass sie im Bereich der Makula angewendet werden darf. Im Gegensatz zur Laserkoagulation entwickelt sich keine Wärme, durch die die Gewebsschichten der Netzhaut miteinander verschmelzen könnten. Auch die empfindlichen Photorezeptoren bleiben intakt.
Die Behandlung mit dem Nanosekundenlaser ist eine Option für viele Patienten mit trockener Makuladegeneration. Die Lasertherapie ist sehr viel schonender als die Laserkoagulation und kann die Regeneration der Zellen des retinalen Pigmentepithels (RPE), eine der insgesamt 10 Schichten der Netzhaut, anregen. Zusammen mit der Bruchmembran versorgt das RPE die Sinneszellen (Photorezeptoren) der Netzhaut mit Nährstoffen und transportiert die Stoffwechselprodukte ab. Da diese Schicht bei früher und mittlerer Makuladegeneration jedoch in ihrer Funktion eingeschränkt ist, werden die Abbauprodukte unterhalb der Sinneszellen abgelagert.
Diese für das Frühstadium der AMD typischen Ablagerungen werden auch Drusen genannt. Je zahlreicher und größer die Drusen, desto schlechter werden die Photorezeptoren versorgt. Darunter leidet schließlich die Sehqualität. Oft führt die chronische Unterversorgung der Sehzellen dazu, dass die Erkrankung in das Stadium der fortgeschrittenen oder feuchten Makuladegeneration übergeht, in dem krankhafte Blutgefäße gebildet werden. Mit der Laser-Regenerationstherapie kann die mit Drusen besetzte Fläche deutlich reduziert und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden.
67 % der Patienten fielen aufgrund der Therapie aus der Hochrisikogruppe heraus.
Dies sind die Ergebnisse klinischer Studien, die von Frau Prof. Robyn Guymer am Center for Eye Research Australia (CERA) geleitet wurden. Mit einer ihrer Studien ging sie zwei Fragen nach: Verbessert sich durch die Nanolasertherapie die Sehfähigkeit? Können die Makuladrusen bei den Hochrisikopatienten reduziert werden? Insgesamt wurden in klinischen Studien über 400 Prozeduren erfolgreich durchgeführt. Gut zu wissen: Unsere Ärzte haben Erfahrung mit über 150 Laserbehandlungen mit dem 2RT-Nanosekundenlaser.
„Ich habe eine altersbedingte Degeneration der Makula (trockene AMD). Seit ein paar Monaten unterziehe ich mich einer Nanolasertherapie und fühle mich bei Dr. Kaymak sehr gut aufgehoben“
Dr. Kaymak und sein Team haben mit der Nanolasertherapie auch gute Erfolge bei der Behandlung der Chorioretinopathia Centralis Serosa (CCS) erzielt. Ihre Ergebnisse haben sie in Kooperation mit der Augenklinik Homburg Saar in den Klinischen Monatsblättern für Augenheilkunde veröffentlicht. Für die Behandlung wählten Sie Patienten aus, die an einer CCS erkrankt waren und bei denen keine Defekte des retinalen Pigmentepithels (RPE) festgestellt wurden.
„Im Vergleich zum derzeit empfohlenen Therapieansatz des Abwartens während der ersten vier Monate waren durch den unterschwelligen Lasereinsatz 50 Prozent der Patienten innerhalb der ersten 30 Tage beschwerdefrei und morphologisch unauffällig. Demgegenüber müssten die Patienten etwa dreimal so lang für ein vergleichbares Ergebnis bei Nichtbehandlung warten.“
Prof. Dr. Hakan Kaymak
Ausgewertet wurden die Daten von insgesamt 23 Patienten bei einem Durschnittsalter von 43,1 ± 9,1 Jahren, die an einer CCS erkrankt waren, aber noch keine Schäden des retinalen Pigmentepithels aufwiesen. Alle wurden einmal mit der Nanolasertherapie mit niedriger Laserenergie bei einer höheren Anzahl an Laserherden behandelt. Zwölf Patienten, bei denen vier Wochen nach der Laserbehandlung keine Besserung eingetreten war, erhielten eine zweite Laserbehandlung. Der Beobachtungszeitraum betrug ein Jahr nach der ersten Behandlung. Die wichtigsten Ergebnisse:
Die Laserbehandlung erfolgt ambulant in unserer Praxis. Zuvor wird das Auge durch leichte Augentropfen lokal betäubt. Während der Behandlung schauen Sie durch ein Kontaktglas, das mit dem Laser verbunden ist. Der Arzt blickt durch ein ebenfalls an den Laser angeschlossenes spezielles Mikroskop in das Auge und steuert den Laser. Eine Behandlung dauert ca. 10 Minuten.
Die Behandlung sollte bei der AMD halbjährlich wiederholt werden. Erste Ergebnisse sind nach rund zwei Jahren zu erwarten.
Nach der Behandlung wenden wir eventuell entzündungshemmende Augentropfen an. Rötungen oder verschwommene Sicht sind möglich, verschwinden aber schon nach kurzer Zeit.
Da es sich bei der altersbedingten Makulaerkrankung um eine chronische Erkrankung handelt, muss auch die Behandlung mehrfach durchgeführt werden. Wir empfehlen die Lasertherapie halbjährlich zu wiederholen. Nach rund zwei Jahren konnten wir bei den meisten Patienten bereits eine Rückbildung der Drusen feststellen.
„Jeder Zweite mit höchstem Risiko entwickelt innerhalb von 5 Jahren eine fortgeschrittene AMD.“
Ein OCT kann Hinweise darauf geben, ob die Erkrankung in den nächsten Jahren in ein fortgeschrittenes Stadium übergehen könnte. Als Risiken werden Pigmentveränderungen in einem Auge oder mindestens eine große Druse in einem Auge definiert. Hochrisikopatienten zeigen beide Veränderungen an beiden Augen. Basierend auf diesem System wird das Risiko ermittelt, eine fortgeschrittene AMD zu entwickeln:
Wenn Sie sich für die Lasertherapie bei trockener AMD interessieren, rufen Sie unsere Hotline an. Frau Cattaneo freut sich auf Ihren Anruf. Oder buchen Sie jetzt einen Termin via doctolib.de.
Diabetes hat als Stoffwechselerkrankung Gefäßveränderungen am Auge zur Folge, durch die neue, krankhafte Blutgefäße entstehen und Flüssigkeit hinter die Netzhaut gelangt. Diese können heute mit Medikamenteninjektionen und/oder der Laserkoagulation behandelt, aber nicht geheilt werden. Hinzu kommt, dass nicht alle Patienten auf die Medikamenteninjektionen ansprechen. In klinischen Studien konnten mit der Nanosekundenlasertherapie ähnliche Wirkungen erzielt werden wie mit der Laserkoagulation, jedoch schmerzfrei für den Patienten und ohne die empfindlichen Sinneszellen zu schädigen.
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Dr. Hakan Kaymak in: Ophthalmologische Nachrichten 04.2018 Special AMD/Netzhaut S. 11