Mathematical model to compare the relative tensile strength of the cornea after PRK, LASIK, and small incision lenticule extraction.
Reinstein DZ, Archer TJ, Randleman JB. Refract Surg 2013; 29: 454-460. PMID: 23820227.
Die LASIK wurde 1990 zum ersten Mal angewandt. Bei der LASIK wird im ersten Operationsschritt mit einer Klinge (Mikrokeratom) eine dünne Hornhautlamelle (Flap) präpariert. Diese wird wie ein Buchdeckel aufgeklappt, damit der Excimerlaser das Stroma modellieren kann. Anschließend wird der Flap wieder zurückgelegt und fungiert wie ein Schutzverband. Er haftet ohne Naht.
In der ersten Nacht nach dem Eingriff sollten Sie eine Schutzlinse tragen und in den ersten zwei Wochen danach sind noch einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Die meisten unserer kurzsichtigen Patienten entscheiden sich deshalb für SMILE®, weil dabei kaum Einschränkungen notwendig sind: Am selben Tag ist Sport und das Duschen erlaubt, schminken dürfen Sie sich am nächsten Tag. Wichtig für viele ist auch die höhere Stabilität der Hornhaut nach dem SMILE-Verfahren aufgrund des kleinen Schnittes von nur ein 2-3 mm in die oberste Schicht der Hornhaut. Seit Januar 2022 bieten wir übrigens das neue SMILE pro mit dem neuesten Femtosekundenlaser VISUMAX 800 (Zeiss).
Wenn SMILE pro nicht möglich ist, empfehlen wir die moderne Alternative zur LASIK, die Femto-LASIK, oder ein Verfahren ohne Flap, wie z.B. PRK oder LASEK. Alle Augenlaser-Verfahren werden bei uns ambulant durchgeführt.
Folge 4: Dr. Detlev R.H. Breyer, Focus-Top-Mediziner, erklärt im Interview mit der Moderatorin Nina Ruge (Heute Journal), wie die 2. Generation des Augenlaserns funktioniert, die Laser in situ Keratomileusis, kurz LASIK genannt. Es geht um die Innovation und ihre Vorteile, die die LASIK im Vergleich zur PRK darstellt, die im wesentlichen darin bestand, dass die LASIK weniger Schmerzen verursachte. Ihre Weiterentwicklung durch den Einsatz eines Femtosekundenlasers, d.h. die Femto-LASIK, machte das Verfahren noch einmal deutlich sicherer und komfortabler. Dr. Breyer versucht die Unterschiede anschaulich darzustellen und gibt wertvolle Hintergrundinformationen, die eine Entscheidungshilfe für Patienten darstellen. Wer sich für das Augenlasern interesssiert, sollte sich das Interview unbedingt anschauen.
Bei der LASIK kommt im ersten Schritt ein Mikrokeratom zum Einsatz, um eine dünne Lamelle (Flap) von ca. 130 μm (0,13 mm) zu präparieren. Während des Mikrokeratomschnittes wird das Auge mit einem Saugring fixiert und Sie sehen nur Schwarz (Black-out), was von vielen Patienten als unangenehm empfunden wird. Das Verfahren ReLEx® smile kommt hingegen ohne Flap aus, bei der Femto-LASIK erfolgt die Flappräparation hochpräzise und schonend mit dem Femtolaser. Fehlschnitte sind sofort korrigierbar. Und das geformte Kontaktglas des VisuMax verursacht keine Schmerzen.
Bei der klassischen LASIK und bei der Femto-LASIK verdampfen Lichtpulse eines computergesteuerten Excimer-Lasers einzelne Bereiche der freigelegten Hornhautoberfläche. Moderne Scanning-Spot-Laser ermöglichen es, der Hornhautoberfläche in Sekundenschnelle und mit Mikrometergenauigkeit jede beliebige Form zu geben, mit der scharfes Sehen wieder möglich wird. Varianten der LASIK, die sich nur im Abtragungsprofil unterscheiden, sind z.B. Wellenfront-LASIK, iLASIK oder Contoura-Vision.
Nach der Korrektur der Fehlsichtigkeit wird bei der LASIK und auch bei der Femto-LASIK die Hornhautlamelle wieder auf ihren ursprünglichen Platz zurückgelegt. Sie verklebt und braucht nicht vernäht zu werden.
Dr. Detlev Breyer ist ein international renommierter Spezialist für refraktive Verfahren, die Ihnen Unabhängigkeit von Brille oder Kontaktlinsen ermöglichen. Er hat über 40.000 refraktive Operationen mit Erfolg durchgeführt.
Reinstein DZ, Archer TJ, Randleman JB. Refract Surg 2013; 29: 454-460. PMID: 23820227.
Santhiago MR, Smadja D, Gomes BF, Mello GR, Monteiro ML, Wilson SE, Randleman JB. Am J Ophthalmol. 2014 Jul;158(1):87-95
Santhiago MR, Smadja D, Wilson SE, Krueger RR, Monteiro ML, Randleman JB. J Refract Surg. 2015 Apr; 31(4):258-65
Santhiago MR, Smajda D, Wilson SE et al. J Cataract Refract Surg 2015; 41: 2493-2500