Was ist ein grauer Star (Katarakt) und wie wird er heute behandelt?

Der graue Star (Katarakt) bezeichnet eine Trübung der Augenlinse, die meist ab dem 50. Lebensjahr beginnt und mit der Zeit zu einer zunehmend verschwommenen Sicht führt. Sie kann durch die Implantation von Kunstlinsen vollständig therapiert werden. Diese Grauer-Star-Operation gehört zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen am Menschen und ist einer der Tätigkeitsschwerpunkte unserer Augenärzte.

Mann mittleren Alters am Meer, hält seine Hand hoch, um sich vor der Sonne zu schützen.

Die Operation des grauen Stars verschafft Ihnen wieder klare Sicht.

Ein grauer Star (Katarakt) und seine Symptome

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Katarakt Auswirkungen und Ursachen

Ein grauer Star oder die Katarakt führt zu einer Trübung der Augenlinse, durch die Betroffene wie durch einen Schleier sehen. Je nach Stadium ist sogar von außen eine Graufärbung der Linse sichtbar, wodurch vermutlich die deutsche Bezeichnung 'grauer Star' entstanden ist. Ähnlich wie bei einer Kamera beeinträchtigt die Trübung der Linse die Brechung der Lichtstrahlen im Auge und führt zu den typischen Symptomen des grauen Stars:

  • die Sicht wird zunehmend verschwommen
  • Farben erscheinen blasser
  • die Blendempfindlichkeit nimmt zu
  • Ihre Augen gewöhnen sich langsamer an wechselnde Lichtverhältnisse
  • die räumliche Wahrnehmung und Fernsicht verschlechtern sich.
  • Wahrnehmung von Lichthöfen (Halos) um Lichtquellen herum

Die meisten der Symptome des grauen Stars empfinden vor allem Autofahrer als besonders störend. Am Anfang bemerken Sie nur wenig von diesem schleichenden Prozess. Er verläuft langsam und völlig schmerzfrei, kann aber die Sehqualität im Laufe der Jahre erheblich einschränken. Weltweit ist die Hälfte der Menschen über 70 vom grauen Star betroffen.

Mutter hebt Kind hoch. Das Foto ist unscharf, hat weniger Farbintensität, um den Seheindruck bei grauem Star zu zeigen.

Menschen, die unter einem grauen Star leiden, sehen die Welt wie durch einen immer dichter werdenden Schleier. Nur eine Operation hilft.

Wie ein grauer Star zu einer Trübung der Augenlinse führt

  • Grafische Darstellung eines Auges im Querschnitt mit Pfeil auf die Augenlinse.
  • Grafische Darstellung des Auges mit trüber Linse als Aufsicht.

Die Linse des Auges (1) griechisch "phakos" ist ein Organ ohne Nerven und Gefäße. Sie besteht aus einer Linsenkapsel und einem Linsenkern. Wie die Linse eines Fotoapparates ist sie kristallklar und beidseitig konvex gekrümmt. Als Sammellinse bündelt sie das ins Auge eintretende Licht und fokussiert es auf der Netzhaut. Dabei kann sie sich flach oder kugelig formen, um den Brennpunkt auf der Netzhaut zu verändern (Akkomodation).

Im Laufe unseres Lebens bilden sich im Linsenkern immer neue Zellen und lassen die Augenlinse dicker und unflexibler werden. Dadurch verändert sich ihre Brechkraft und Gegenstände in der Nähe erscheinen zunehmend unscharf, die Alterssichtigkeit macht sich bemerkbar. Ein grauer Star verändert darüber hinaus das Innere der Augenlinse. Dort befinden sich hoch konzentrierte Proteine, die durch die Schutzeiweiße A-Crystallin (cryAA) und B-Crystallin (cryAB) transparent bleiben. Versagen diese Kristalline, verklumpen die Proteine und verursachen die für den grauen Star typische Linsentrübung. Durch sie wird das einfallende Licht gestreut – unscharfes Sehen ist die Folge. Gegen die Linsentrübung hilft keine Lesebrille, sondern nur die Katarakt- oder Grauer-Star-Operation.

Was sind die Ursachen des grauen Stars?

Die Ursachen des grauen Stars sind nicht eindeutig geklärt. Bisher galt oxidativer Stress als einer der Faktoren, die zu den Umbauvorgängen in den Fibrillen der Linse des Auges führen. Weitere Faktoren, die zu einem grauen Star beitragen, sind:

  • natürliche Alterungsprozesse
  • UV-Strahlen des Sonnenlichtes
  • Infrarotstrahlen
  • zu wenig körperliche Aktivität
  • Rauchen
  • Diabetes
  • Mangelernährung
  • Verletzungen am Auge
  • Medikamente
  • Röteln während der Schwangerschaft können auch bei Babys einen grauen Star hervorrufen

Der Altersstar ist die häufigste Form des grauen Stars

Bei vielen Betroffenen treten erste Anzeichen einer Linsentrübung bereits ab dem 50. Lebensjahr auf und verstärken sich im Laufe des Lebens: Mit über 70 Jahren leiden rund 50 von 100 Menschen unter dem grauen Star. Deshalb spricht man auch vom sogenannten Altersstar. Es ist die häufigste Form des grauen Stars und kann unbehandelt bis zur Erblindung führen. Körperliche Aktivität wirkt sich positiv aus und kann den Altersstar hinauszögern.

Der graue Star in Entwicklungsländern

Menschen in Entwicklungsländern leiden häufiger und schon in jüngeren Jahren unter dem grauen Star. Gründe dafür sind zum Beispiel Mangelernähung, viel Sonnenlicht und die Lebensgewohnheiten. Auch eine Rötelninfektion der Mutter während der Schwangerschaft kommt in Entwicklungsländern häufiger vor, da ein Impfschutz nur selten besteht und kann bereits beim Ungeborenen zu einem grauen Star führen. Im Gegensatz zu den hochentwickelten Ländern haben Menschen in den ärmeren Ländern der Welt nur selten die Mittel und Möglichkeiten, sich einer Operation des grauen Stars zu unterziehen, um wieder klar sehen zu können.

Diabetiker haben ein hohes Risiko am grauen Star zu erkranken

Die Stoffwechselerkrankung Diabetes wirkt sich mit auf das Auge aus und führt nicht nur zur diabetischen Netzhauterkrankung (Retinopathie). Diabetiker leiden auch früher als andere Menschen unter einem grauen Star.

Unfälle und Medikamente können einen grauen Star verursachen

Unfälle, bei denen das Auge verletzt wurde, können zur Bildung eines grauen Stars führen. Auch einige Medikamente, insbesondere Cortison, können einen grauen Star verursachen, wenn sie über längere Zeit eingenommen werden.

Auch manche Augenoperationen ziehen eine grauen Star nach sich

Bei einer Augenoperation, bei der Glaskörper des Auges entfernt wird, lässt sich die Bildung eines grauen Stars häufig nicht vermeiden. Aus dem Grund wird eine Glaskörperoperationen oft mit dem Austausch der natürlichen Linse gegen eine Kunstlinse, also einer Kataraktoperation, verbunden.

Wie gefährlich ist der graue Star?

Warten Sie nicht zu lange mit der Operation des grauen Stars.

Die gute Nachricht zuerst: Mit der Kataraktoperation ist der graue Star gut zu behandeln. Dabei wird die getrübte Linse gegen eine klare Kunstlinse ausgetauscht, um Ihnen wieder klare Sicht zu ermöglichen. In entwickelten Ländern ist diese Operation des grauen Stars ein Routineeingriff. Durch eine Premiumlinse mit mehreren Brennpunkten werden Sie sogar wieder unabhängig von Ihrer Lesebrille.

Unbehandelt kann ein grauer Star das Sehvermögen langfristig stark beeinträchtigen und im schlimmsten Fall zur Erblindung führen. Deshalb sollte die Graue-Star-Operation nicht zu lange hinausgezögert werden, da ein eingeschränktes Sehvermögen in vielen Alltagssituationen eine Gefahr für Sie und andere darstellt. Stürze und Unfälle passieren einfach schneller, wenn man seine Umwelt nicht mehr klar und deutlich sieht.

Älteres Paar im Cabrio.

Australische Forscher haben herausgefunden, dass Autofahrer nach ihrer Kataraktoperation fast doppelt so sicher fahren wie vor der Operation. In einer Studie (10/2019), bei der ein Fahrsimulator eingesetzt wurde, konnten sie zeigen, dass sich nach der Operation des grauen Stars die Zahl der Beinahezusammenstöße und Unfälle um 48 Prozent reduzierte. Mehr dazu im Blogposting

Wie wird ein grauer Star diagnostiziert?

Spaltlampenuntersuchung
Spaltlampenuntersuchung

Ein grauer Star ist mithilfe einer Routineuntersuchung an der Spaltlampe festzustellen. Wie der Name bereits sagt, handelt es sich um ein optisches Gerät, dessen Lichtstrahl sich flexibel auf verschiedene Breiten sowie Belichtungsmethoden einstellen lässt. Durch Zusatzoptiken ermöglicht es die Untersuchung nahezu sämtlicher Bereiche des Auges. Ein integriertes Mikroskop mit einer 8- bis 20-fachen Vergrößerung erlaubt es dem Arzt, auch Details präzise zu erkennen und eine Linsentrübung sicher zu diagnostizieren.

Die schonende Operation des grauen Stars

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Die Kataraktoperation mittels Kleinstschnitttechnik

Die Operation des grauen Stars ist die einzige Möglichkeit zur Behandlung des grauen Stars. Mit rund 750.000 Eingriffen jährlich gehört die Kataraktoperation zu den Standardoperationen in Deutschland. Diese ist manuell oder mithilfe eines Femtosekundenlasers möglich. Bei der manuellen Operation wird die getrübte Linse des Auges mithilfe von Ultraschallenergie zerkleinert und durch eine winzige, manuell erzeugte Öffnung des Kapselsacks entfernt (Phakoemulsifikation). Anschließend wird eine moderne Kunstlinse implantiert.

Bei der minimalinvasiven Grauer-Star-Operation sind nur noch sehr kleine Schnitte unter 2 mm notwendig. Es ist keine Naht mehr erforderlich, wodurch sich die Heilungszeit verkürzt und die Operation deutlich verträglicher wird. Darüber hinaus verursachen die winzigen Schnitte keine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus), was sich positiv auf die Sehqualität nach der Operation des grauen Stars auswirkt. Dank dieser minimalinvasiven Operationstechnik wird die Operation in der Regel ambulant durchgeführt. Moderne Premiumlinsen mit mehreren Brechpunkten bieten sogar Brillenunabhängigkeit nach der Operation. Dabei sind die Erfahrung Ihres Operateurs, seine Operationstechnik und die Auswahl Ihrer Linsen entscheidende Faktoren, wenn es um Ihre Sehqualität nach der Operation des grauen Stars geht.

Ihr Spezialist für die Operation des grauen Stars

Portraitfoto von Dr. Detlev R.H. Breyer, FWCRS, Focus-Top-Mediziner

Dr. Detlev R.H. Breyer, FWCRS, Focus-Top-Mediziner

Augenarzt, Augenchirurg und leitender Operateur
Focus Top Mediziner Auszeichnungen

Dr. Detlev Breyer gilt als einer der Grauer-Star-Pioniere, der die Operation mit der Kleinstschnitttechnik durchführt. Seit 2013 wird er als Focus-Top-Mediziner für Refraktive Chirurgie in der Focus-Ärzteliste geführt. Er und seine Kollegen Dr. Kaymak und Dr. Klabe implantieren eine künstliche Linse mit einem minimalen Schnitt von 1,5 - 1,6 mm und setzen seit 2012 einen Femtosekundenlaser bei der Grauer-Star-Operation ein.

(VU) Foto

Die Voruntersuchung vor einer Grauer-Star-Operation

Je präziser die Voruntersuchung, desto besser das Ergebnis der Grauer-Star-Operation. Die Voruntersuchungen dienen nicht allein dazu, Ihre Eignung für einen refraktiven Eingriff festzustellen, sondern auch, um die Operation des grauen Stars präzise zu planen.

Dazu gehört die Vermessung des vorderen und hinteren Augenabschnitts mit modernster Technik und die Untersuchung des Auges auf Erkrankungen, damit wir kein Risiko eingehen. Um höchste Präzision und für Sie beste Sehqualität zu erzielen, setzen wir grundsätzlich mehr Geräte ein, als gefordert sind. Insbesondere durch den Einsatz der Diagnosetechnik verschiedener Hersteller erhalten wir eine genaue Berechnung von Fehlsichtigkeiten. Das gilt vor allem für die Laseroperation des grauen Stars bei Hornhautverkrümmung. Hier bietet der neue LED-Hornhauttopograph Cassini eine überragende Messgenauigkeit und die Möglichkeit, die Ergebnisse direkt in den LENSAR-Laser einzuspeisen.

Mehr zur Voruntersuchung erfahren

So verläuft die manuelle minimalinvasive Grauer-Star-Operation

Anästhesie: Wählen Sie die Schmerzfreiheit, die Sie wünschen:

  • Dämmerschlaf durch eine Spritze
  • Dämmerschlaf und eine Spritze neben das Auge (Peribulbäranästhesie). In 10 Jahren wurde bei uns dabei kein Augapfel verletzt.
  • Vollnarkose für Angstpatienten
  • Tropfanästhesie für Mutige
Patientenbriefing vor der OP
Vor dem Eingriff erklären wir Ihnen alle Schritte der Operation und was zu beachten ist.

Weitere Vorbereitungen am Tag der Operation

Am Tag der Operation des grauen Stars erhalten Sie desinfizierende Augentropfen, Haare und Körper werden abgedeckt und die Haut um das zu operierende Auge wird desinfiziert, anschließend wird ein Lidsperrer eingesetzt, damit das Auge geöffnet bleibt.

Die schonende Grauer-Star-Operation mit der Kleinstschnitttechnik

Unter dem Operationsmikroskop schneidet Ihr Operateur einen winzigen Schnitt am äußeren Rand des Auges, um einen Zugang zur natürlichen Linse zu erhalten. Dieser Schnitt misst bei unseren Operateuren weniger als 2 mm, damit Ihr Auge nicht unnötig belastet wird.

Dr. Breyer nimmt den Linsenaustausch vor
Unter dem OP-Mikroskop implantiert Dr. Breyer eine Kunstlinse.

Die Linse ist in der Linsenkapsel aufgehängt, die der Operateur mit einem runden Schnitt (Kapsulotomie) eröffnet. Um die natürliche Linse des Auges zu entfernen, wird sie mit Ultraschallenergie zerkleinert und kann dadurch problemlos durch winzige Instrumente abgesaugt werden. Dieser Vorgang nennt sich Phakoemulsifikation. Zum Schluss wird die klare Kunstlinse in die leere Linsenkapsel eingesetzt. Auch das geschieht mit Hilfe von winzigen Instrumenten, in denen die gefaltete Linse eingelegt ist. Im Kapselsack entfaltet sich die Linse und findet dort Halt. Je nach Linsentyp wird die Linse vom Operateur genau ausgerichtet, um ein optimales Sehergebnis zu bieten.

Die ambulante Operation des grauen Stars dauert nicht länger als 20 Minuten. Liegen Zusatzrisiken vor, so würden wir die Grauer-Star-Operation stationär vornehmen. Weiterführende Fachliteraturangaben zum Thema finden Sie unten auf dieser Seite.

Die Operation des grauen Stars mit dem Femtosekundenlaser

Die Operation des grauen Stars ist heute auch mit Hilfe eines Femtosekundenlasers möglich. Mit einem Femtosekundenlaser gelingen Schnitte mit immer der gleichen Präzision – viel exakter als die menschliche Hand es je könnte.

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Keine Angst vor der Operation des grauen Stars mit dem Laser – ein Erfahrungsbericht

Sabine Wagner, Journalistin und Filmproduzentin, leidet unter beginnendem grauen Star. Sie hat erfahren, dass ihr nur eine Operation helfen kann, die bereits im Frühstadium der Erkrankung möglich ist. Ihre Augenärztin empfiehlt ihr Dr. Breyer. Obwohl sie ihm gleich vertraut und von seiner Erfahrung beeindruckt ist, ist sie vor der Operation des ersten Auges ziemlich aufgeregt.

Die Vorteile der Grauer-Star-Operation mit dem Femtosekundenlaser

Foto des LENSAR Lasers.

Bei der Grauer-Star-Operation mit dem Femtosekundenlaser übernimmt der Laser die folgenden Schnitte, die bei der manuellen Operationstechnik vom Augenchirurgen durchgeführt wurden, bei Bedarf zerkleinert er auch die Linse:

  • einen winzigen Schnitt am äußeren Rand des Auges
  • eine kreisrunde Öffnung in die vordere Linsenkapsel (Kapsulotomie)
  • sowie die Fragmentierung der Linse

Seit 2014 ist das der Femtosekundenlaser LENSAR (Topcon). Dieser verfügt im Vergleich zu Konkurrenzmodellen über ein sogenanntes 3-D-CSI-Kamerasystem, um eine echte 3-D-Rekonstruktion des Auges zu erstellen. Die Technik basiert auf einer Weiterentwicklung der Scheimpflugkamera, die auch in der Diagnostik verwendet wird. Die Strahlengänge der Kamera und des Lasers sind identisch, das heißt, sie benutzen denselben optischen Pfad. Dem Patienten gibt das zusätzliche Sicherheit.

Spezialist für dieses Thema

Portraitfoto von Dr. Detlev R.H. Breyer, FWCRS, Focus-Top-Mediziner

Dr. Detlev R.H. Breyer, FWCRS, Focus-Top-Mediziner

Augenarzt, Augenchirurg und leitender Operateur

Dr. Detlev Breyer hat zur Entwicklung der Kleinstschnitttechnik bei der Operation des grauen Stars beigetragen und setzt seit 2012 als einer der Ersten für die Katarakt-Operation auf Wunsch einen Femtosekundenlaser ein. Zu seinen Schwerpunkten zählt außerdem die Auswahl von Premiumlinsen.

So verläuft die schmerzfreie Grauer-Star-Operation mit dem Femtosekundenlaser

Anästhesie: Wählen Sie die Schmerzfreiheit, die Sie wünschen:

  • Dämmerschlaf durch eine Spritze
  • Dämmerschlaf und eine Spritze neben das Auge (Peribulbäranästhesie). In 10 Jahren wurde bei uns dabei kein Augapfel verletzt.
  • Vollnarkose für Angstpatienten
  • Tropfanästhesie für Mutige

Vorbereitung: Ihre Haare und Ihr Körper werden abgedeckt und die Haut um das zu operierende Auge wird desinfiziert. Anschließend setzt der Operateur den Lidsperrer vorsichtig ein, damit das Auge geöffnet bleibt. Er positioniert das Kontaktglas (Patienteninterface) des Lasers auf Ihrem Auge und zentriert es genau über der natürlichen Linse. Der Lensar erlaubt aber auch die Ausrichtung auf die optische Achse.

Der Einsatz des Lensar Lasers: Mit unserem Lensar Laser treiben wir Perfektion auf die Spitze: Zunächst erfolgt ein Irisabgleich, um Winkelfehler bei torischen Linsen und bogenförmigen Keratotomien (Hornhautschnitten) zu vermeiden. Möglich wird das durch eine verbesserte Hornhautdiagnostik.

Unter der Kontrolle des Operateurs schneidet der Laser einen zuvor präzise berechneten kleinen Schnitt am äußeren Rand des Auges sowie eine kreisrunde Öffnung in die vordere Linsenkapsel (Kapsulotomie). Insbesondere die kreisrunde Kapsulotomie können selbst sehr routinierte Operateure manuell niemals so exakt ausführen. Anschließend zerkleinert der Laser die natürliche Linse. Da wir jede Linsentrübung vor der Operation genau vermessen, setzen wir beim Lasern nur so wenig Laserenergie wie nötig ein, um Ihr Auge zu schonen. Jeden dieser Schritte planen unsere Operateure vorher sehr genau und führen ihn exakt so durch, während sie alles in Echtzeit auf dem Monitor des integrierten Kamera-Systems verfolgen.

Der Einsatz des Nanosekundenlasers: Um den vorzerkleinerten Linsenkern vollständig entfernen zu können, wurde bisher Ultraschallenergie eingesetzt (Phakoemulsifikation). Heute setzen wir dafür den neuesten Nanosekundenlaser ein, um Ihr Auge so sanft wie möglich zu therapieren.

Die Implantation der Linse Anschließend setzt der Operateur unter dem Operationsmikroskop in die nun leere Linsenkapsel eine Kunstlinse. Aufgrund der exakteren Schnittführung des Lasers ist die Positionierung der Linse viel genauer möglich und das Sehergebnis nach der Operation entsprechend besser vorauszuberechnen. Moderne Linsentypen bestehen aus weichen Materialien und werden gefaltet durch kleinste Öffnungen eingesetzt. Erst im Augeninnern nehmen sie ihre ursprüngliche Form wieder an.

Die ambulante Operation dauert nicht länger als 20 Minuten. Liegen Zusatzrisiken vor, so würden wir die Laser-Grauer-Star-Operation stationär vornehmen. Weiterführende Fachliteraturangaben zum Thema finden Sie unten auf dieser Seite.

Möchten Sie einen Termin vereinbaren?

Besuchen Sie uns an den Düsseldorfer Schadow Arkaden oder in Meerbusch. Wir freuen uns über Ihre Nachricht.

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie häufige Patientenfragen zum Thema Grauer Star oder Grauer-Star-Operation. Haben Sie auch Fragen, die hierhin gehören? Dann schreiben Sie unserer Redaktion Ihre Frage. Wir freuen uns von Ihnen zu hören.

Wie lange halten Intraokularlinsen, die bei der Operation des grauen Stars implantiert wurden?

Die Linsen bleiben ein Leben lang im Auge. Die Optik wird im Vorfeld dafür berechnet.

Gibt es bei einer Femtosekundenlaserunterstützten Kataraktoperation mehr Sicherheit vor Sehverlust?

Eine absolute Garantie gibt es in der Medizin nie, aber mit dem LensAR-Laser wird viel zur Sicherheit beigetragen. Focus-Top-Mediziner Dr. Breyer hat in seinem Leben als Chirurg circa 45.000 Operationen durchgeführt. Er würde nie behaupten, so präzise und sicher wie ein Laser zu sein oder so schonend operieren zu können. Er operiert 90 Prozent seiner Patienten mit dem Laser.

Muss ich vor der Operation (Katarakt/RLA/ICL-Implantation) Marcumar absetzen?

Besprechen Sie dies bitte mit dem Anästhesisten. Generell ja. Bei Vollnarkose eventuell nicht. Auch sollte ein Abgleich mit dem Arzt erfolgen, der das Marcumar angesetzt hat.

Wann kann man wieder Lotionen und Cremes im Gesicht auftragen?

Es sollten keine Cremes, Lotionen und Makeup für 2 Wochen verwendet werden. Zusätzlich für die 2 Wochen sollte kein Augenreiben durchgeführt sowie Druck auf das operierte Auge ausgeübt werden. Nach dieser Zeit ist alles wieder möglich.

Wie lange dauert der operative Eingriff?

Der Eingriff dauert ca. 5 Minuten und ist schmerzfrei. Dr. Breyer hat bereits über 45000 Op’s Erfahrung.

Wird die ganze Linse entfernt?

Die Ganze Linse wird nicht entfernt, nur die Optik der Linse. Der Kapselsack und Halteapparat bleiben.

Die individuelle Auswahl von Premiumlinsen

Wenn Sie nach der Operation des grauen Stars unabhängig von einer Lese- oder Gleitsichtbrille leben möchten, dann besteht die Möglichkeit, statt Standardlinsen sogenannte Premiumlinsen zu implantieren. Diese sollten auf Ihre individuellen Sehgewohnheiten und Augen abgestimmt werden. Es ist wichtig, einen Operateur zu wählen, der sich wissenschaftlich mit den Optiken und Eigenschaften von Premiumlinsen befasst und Sie unabhängig beraten kann. Durch ausführliche Voruntersuchungen und Gespräche mit Ihnen werden die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Intraokularlinsen ausgewählt.

Mehr zu Premiumlinsen erfahren

Vorteile und Varianten von Intraokularlinsen

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Intraokularlinsen

Der Ersatz der natürlichen Linse des Auges kommt hauptsächlich in fortgeschrittenem Alter vor, wenn die Flexibilität der natürlichen Linse nachgelassen hat und die Fokussierkraft des Auges nicht mehr gegeben ist oder wenn die Linse getrübt (Katarakt) und die Sicht nicht mehr klar ist. Hier können moderne Intraokularlinsen eingesetzt werden, die einen oder mehrere Brechpunkte haben können, z.B. Multifokallinsen, auch Mehrstärkenlinsen, mit unterschiedlichen optischen Prinzipien. Wenn Sie bisher Hochleistungsbrillengläser tragen und nun eine Linsenchirurgische Operation planen, dann empfehlen wir Ihnen sogenannte HD-Linsen, die weniger Halo- und Blendeffekte haben. Bei Bedarf sind diese Linsen auch mit Blaulichtfilter oder als torische Linsen verfügbar.

Sie sehen also: Es gibt nicht die eine Linse für alle, sondern viele verschiedene Typen, optische Prinzipien, Stärken und sogar Kombinationsmöglichkeiten. Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Linsentypen einmal vor:

  • Multifokallinsen (Mehrstärkenlinsen oder MIOL)
  • Segmentale Linsen / rotationssymmetrische MIOL
  • HD-Linsen
  • Torische Linsen
  • Aberrationskorrigierende Linsen
  • Linsen mit Violettlichtfilter (Gelbe Linsen)
  • Add-on-Linsen

Beispiele verschiedener Premiumlinsen

Ob monofokal-asphärisch, bifokal, mit erweiterter Schärfentiefe (EDOF) oder Linsen, die nach dem Lochblendenprinzip arbeiten: Wir sind mit moderen Intraokularlinsen und Add-on-Linsen der neuesten Generation bestens vertraut und implantieren Ihnen die, die am besten zu Ihren Sehbedürfnissen passt. Hier sehen Sie eine Auswahl.

  • Multifokale IOL, FineVision, © Physiol

    Multifokale IOL, FineVision, © Physiol

  • Trifokallinse, © Carl Zeiss Meditec

    Trifokallinse, © Carl Zeiss Meditec

  • Monofokal-torische Premiumlinse (HD), © Oculentis

    Monofokal-torische Premiumlinse (HD), © Oculentis

  • Multifokallinse Acrysof IQ PanOptix, © Alcon

    Multifokallinse Acrysof IQ PanOptix, © Alcon

  • Multifokale Add-on-Linse © 2018 Rayner Intraocular Lenses Limited

    Multifokale Add-on-Linse © 2018 Rayner Intraocular Lenses Limited

  • IC-8, die Lochblenden-Intraokularlinse, © Acufocus

    IC-8, die Lochblenden-Intraokularlinse, © Acufocus

Besser sehen mit Multifokallinsen oder segmentalen Linsen

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Multifokallinsen

Standardlinsen, sogenannte Monofokallinsen, ermöglichen ein scharfes Fernbild, aber ein unscharfes Nahbild – dafür wäre weiterhin eine Lesebrille notwendig. Standardlinsen werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wenn Sie eine bessere Sehqualität und Brillenunabhängigkeit wünschen, bieten Ihnen moderne Multifokallinsen mit mehreren Brennpunkten die Möglichkeit, in der Nähe, in mittleren Distanzen und der Ferne scharf zu sehen. Je nach Hersteller und Modell variieren Form und optisches Prinzip. So gibt es Multifokallinsen mit konzentrischen Stufen oder solche mit einem sektorförmigen Nahteil, die einen HD-Effekt besitzen. Letztere werden auch segmentale Linsen genannt. Welche Linse für Sie passend wäre, hängt von vielen Faktoren ab, die wir gerne mit Ihnen besprechen.

Torische Linsen bei Hornhautverkrümmung

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Torische Multifokallinse

Liegt bei Ihnen neben einer Kurz- oder Weitsichtigkeit auch eine Hornhautverkrümmung vor, so kann beides mit torischen Linsen ausgeglichen werden. Torische Linsen müssen immer maßgefertigt werden. Dr. D. Breyer war übrigens weltweit der Erste, der eine torische Multifokallinse mit einem Schnitt von nur 1,6 mm implantiert hat. Er hat diese Operation 2008 live auf dem Kongress der Europäischen Society of Cataract and Refractive Surgery durchgeführt.

Seit kurzem steht uns für die Implantation torischer Linsen mit dem Cassini LED-Hornhauttopotraphen eine verbesserte Diagnostik zur Verfügung. Diese Daten werden kabellos in den LENSAR-Laser und das OP-Mikroskop übertragen und ermöglichen eine exakte Ausrichtung der Linse an der „echten“ Achse der Hornhautverkrümmung. Wir sind eines von zwei refraktiven Zentren in Deutschland, die diese innovative Technik einsetzen. Hier lesen Sie mehr über die Cassini-Hornhautdiagnostik.

Aberrationskorrigierende Linsen – können den Bremsweg verkürzen

Diese Linse ist eine Hochleistungslinse (HD-Linse), die perfekte Sehschärfe mit bestmöglichem Kontrast und realistischer Farbwahrnehmung kombiniert. Durch die Korrektur von Abbildungsfehlern, die durch künstliche Linsen hervorgerufen werden können (Aberrationen), verbessert sie die visuelle Wahrnehmung gerade auch bei Dämmerung oder schwierigen Witterungsverhältnissen. Studien zufolge kann sie ebenso beim Autofahren den Bremsweg verkürzen wie beim Betrachten von Bildern den Kunstgenuss erhöhen, und hervorragende Dienste leistet diese Linse auch beim Sport.

Neben den durch die Linsen hervorgerufenen Aberrationen, gibt es auch solche Aberrationen, die auf die Optik des Auges zurückzuführen sind. Diese sogenannten Abbildungsfehler höherer Ordnung können durch eine Aberrometrie festgestellt werden. Die so gemessenen kleineren Fehler können durch individuell nach Aberrometrie maßgefertigte Linsen ausgeglichen werden.

Linsen mit Violettlichtfilter (Gelbe Linsen) – bei Makulaerkrankungen

Zwar ist die „Makula“, die Stelle des schärfsten Sehens, normalerweise vor schädigendem violettem Licht geschützt, aber gerade bei älteren Menschen ist dieser Schutzmechanismus geschwächt. Das kann zu Schädigungen an der Netzhaut führen. Diese Linse bietet daher einen Makulaschutz und ist unsere erste Wahl, wenn Ihre Makula bereits vorgeschädigt ist. Sie ermöglicht bestes Kontrastsehen und Farbsehen und ist ebenfalls gut geeignet für Menschen, die unter starker Blendungsempfindlichkeit oder Diabetes mellitus leiden.

Brillenunabhängigkeit dank Add-on-Linsen, wenn bei Ihnen bereits Monofokallinsen implantiert wurden

Nach dem Austausch der natürlichen Linse gegen eine Intraokularlinse (IOL) bei einer Katarakt-Operation (Grauer Star) oder zur Korrektur sehr starker Weit- oder Kurzsichtigkeit sowie Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) können Brechungsfehler verbleiben, die für bestimmte Sehentfernungen weiterhin das Tragen einer Brille erfordern. Ein Grund dafür ist der nicht exakt vorhersehbare Abstand der Kunstlinse von der Hornhaut – trotz aufwendiger präoperativer Diagnostik, verbesserter Operationsmethoden und hoher Genauigkeit bei der Herstellung der Kunstlinsen. Die Add-On-Linse wird zusätzlich zur Intraokularlinse ins Auge eingesetzt, um bestehende Brechungsfehler auszugleichen. Zum Beispiel, wenn die eingesetzte IOL das Distanzsehen korrigiert, aber für das Sehen in naher und mittlerer Entfernung weiterhin eine Brille benötigt wird. In diesem Fall wird die Add-On-Linse vier bis sechs Wochen nach der ersten Operation vor die IOL implantiert, um brillenfreies Sehen auch in naher und mittlerer Entfernung zu realisieren; das Tragen einer Brille wäre unter Umständen nur noch bei Spezialaufgaben wie Computerarbeit erforderlich.

Der Einsatz einer Add-On-Linse kann selbst Jahre nach der Implantation der IOL erfolgen, wenn diese aufgrund der natürlichen Fortentwicklung der Fehlsichtigkeit nicht mehr ausreichend ist. Auch ein späterer Austausch der Add-on-Linse ist problemlos und schonend machbar. Weitere Vorteile sprechen für das Einsetzen einer Add-On-Linse als Alternative zu einem Austausch der IOL:

  • Das Einsetzen einer Add-On-Linse ist präziser, da die exakte Position und Brechungskraft einfacher zu berechnen sind als bei einem Austausch der IOL im Kapselsack.
  • Der Patient wird beim Einsetzen einer Add-On-Linse weniger belastet, da der Kapselsack, anders als bei einem Austausch der IOL, dabei nicht erneut geöffnet werden muss.

Zwei Linsen zur Korrektur starker Fehlsichtigkeiten

Zusätzlich zur Feinjustierung kann die Add-On-Linse bei der Korrektur starker Fehlsichtigkeiten dazu dienen, die Wirkung der Intraokularlinse zu verstärken. Dies ist sinnvoll, wenn die Hauptlinse alleine zu schwach wäre, um z. B. eine starke Hyperopie (Weitsichtigkeit) auszugleichen. Auch in diesen Fällen wird die Add-On-Linse vier bis sechs Wochen nach der Hauptlinse implantiert. Die Kombination einer IOL mit einer Add-On-Linse kann darüber hinaus auch in weiteren Fällen eine geeignete Lösung sein, da zwei Linsen geringerer Stärke insgesamt eine geringere Dicke haben als eine einzelne Linse höherer Stärke.

Grauer Star bei Kindern und Add-on-Linsen

Der Einsatz einer Add-On-Linse ist auch bei der pädiatrischen Kataraktchirurgie zu empfehlen, da sich die Refraktion bei Kindern wachstumsbedingt ändert. Die Add-On-Linse kann aktualisiert werden, ohne die Intraokularlinse im Kapselsack austauschen zu müssen.

Der Überblendvisus nach dem Düsseldorfer Schema – bei grauem Star und Alterssichtigkeit

Nach dem von Dr. Breyer entwickelten „Düsseldorfer Schema“ zur Behandlung von Alterssichtigkeit werden segmentale Premiumlinsen unterschiedlicher Stärken nach Ihren persönlichen Sehpräferenzen kombiniert, um Ihnen maximale Brillenunabhängigkeit zu bieten. Das Besondere daran ist, dass sich die Sehbereiche der Linsen ergänzen und überschneiden, damit ein möglichst natürlicher Seheindruck entsteht.

„Über-blenden“ (von englisch:„mischen“) ist ein häufig genutzter Begriff aus Fotografie und Film, wo zwei Bilder miteinander „gemischt“ werden. Dieses Prinzip macht man sich bei der Sehkraft zunutze: Ein Auge sieht scharf in der Ferne, das andere in der Nähe. Zusätzlich sehen beide den mittleren „Überblendbereich“ scharf. Bisher wurde dies mit einheitlichen Sehbereichen von 0,0 und -1,5 dpt mit dem Laser erreicht. Beim Düsseldorfer Schema haben Sie hinsichtlich der Sehbereiche, in denen Sie ein scharfes Bild sehen werden, eine Auswahl.

Wichtige Vorteile des Überblendvisus

Gegenüber herkömmlichen Multifokallinsen und einer Monovisionsbehandlung hat der Überblendvisus folgende Vorteile:

  • maßgeschneiderte Therapie durch individuelle Linsenkombination
  • gutes räumliches Sehen
  • weniger störende Lichtphänomene
  • besseres Kontrastsehen
Dr. Breyer erhält eine Auszeichung.
Für sein Video zum Überblendvisus nach dem Düsseldorfer Schema erhielt Dr. Breyer vom Kongress der Europäischen Augenchirurgen den Innovations Award.

Dr. Breyer wendet den Überblendvisus nach dem Düsseldorfer Schema bei vielen Patienten an, die unter Alterssichtigkeit leiden, indem er segmentale Multifokallinsen bzw. Mehrstärkenlinsen, die scharfes Sehen in unterschiedlichen Distanzen ermöglichen, nach diesem Prinzip und unter Berücksichtigung der individuellen Sehanforderungen der Patienten miteinander kombiniert.

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Was ist ein Nachstar?

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Der Nachstar und die YAG Laser Kapsulotomy

Der Nach-Star ist eine natürliche Vernarbung oder leichte Eintrübung des Kapselsacks, in den die Linse implantiert wurde. Er folgt recht häufig auf eine Katarakt-Operation und wird bei uns schnell und schmerzfrei mit dem neuesten YAG-Laser von Carl Zeiss Meditec entfernt (YAG-Laser-Kapsulotomie). Dabei wird mit dem Laser ein kleines Loch in der hinteren Kapsel erzeugt, durch das das Licht ungehindert in das Auge gelangen kann: Die Sicht ist wieder klar. In der nebenstehenden Slideshow sehen Sie eine schematische Darstellung der Eintrübung und der Laserbehandlung.

Häufig gestellte Fragen

Könnte es sein, dass die Linsen abgestoßen werden?

Bei über 50.000 Operationen pro Jahr und mehr als 25 Jahren Erfahrung, ist das bei uns noch nie der Fall gewesen. Eine Garantie gibt es in der Medizin aber leider nicht.

Was würden Sie empfehlen: das Düsseldorfer-Schema oder eine Trifokallinse?

Wir können keine Empfehlung aussprechen, da jeder Mensch anders ist. Wenn Sie Blendungen in der Nacht nicht stören sollten (Halos und Glares) und Kleingedrucktes wichtig ist, wäre die Trifokallinse eine Option für Sie. Andernfalls empfehlen wir das Düsseldorfer Schema.

Lens Flare, Halo und Glare: Was ist das eigentlich?
Darstellung von Lichteffekten wie Halo und Glare

Fotografen spielen gern mit Lichteffekten, wie z.B. Lens Flare: Es entsteht, wenn die Lichtquelle von einer oder mehreren Linsen einer Kamera reflektiert wird und helle Flecken auf dem Bild hinterlässt. – Oder ein Schein um eine Lichtquelle herum, ein Halo. Besonders spektakulär ist ein Sonnenhalo, das durch die Lichtbrechung von Wassertröpfchen oder Eiskristallen in der Luft verursacht wird. Auch das existiert nur im Auge des Betrachters oder beim Blick durch die Linse einer Kamera in die Sonne.

Illustration von Lichteffekten aus der Sicht eines Autofahrers bei Nacht

Störend ist dagegen eine Lichtblendung, Glare genannt, die auf eine trübe oder nicht richtig fokussierte Linse zurückzuführen ist. Sie streut und reflektiert das Licht. Dadurch erscheinen Lichter nachts nicht mehr als Punkte, sondern als Lichtquellen mit einem Schein. Da die Linse des menschlichen Auges mit dem Alter unflexibel und trüb wird, kennen viele Menschen diese oder ähnliche Lichtphänomene. Mit dem Austausch der natürlichen Linse sind sie meist zu beheben. Allerdings will die Wahl der Kunstlinse wohl überlegt sein. Unser Rat: Wer eine solche OP plant und häufig nachts Autofahren muss, der sollte Kompromisse beim Lesen von Kleingedrucktem eingehen. Basierend auf unserem MI-LENS® Konzept für die individuelle Linsenauswahl helfen wir Ihnen, störende Blendeffekte möglichst zu vermeiden.

Gut zu wissen: Wir implantieren Linsen vieler verschiedener Hersteller und können unabhängig davon die beste Linse für Sie auswählen und implantieren.

Verursachen Multifokallinsen (MIOL) Nachtblendungen?

Diese Eigenschaft kommt eher vor bei Bi- und Trifokallinsen. Mit diesen Optiken ist es physikalisch und optisch unvermeidbar: Lesen wird bei Dämmerlicht schlechter und Tunneldurchfahrten anstrengender, da die Kontrastempfindung unter diesen Umständen abnimmt. Polifokale oder Optiken mit niedriger Nahaddition zeigen diese Dynamik jedoch kaum bis gar nicht. Wir zeigen unseren Patienten unsere wissenschaftlichen Ergebnisse anhand von Schautafeln vor der Operation, damit Sie genau wissen, was Sie erwartet. Wir möchten, dass Sie vor der Operation genau wissen, wie Ihr Sehen nach der Operation aussieht. Dafür haben wir unser MI-LENS-Konzept für die individuelle Linsenauswahl entwickelt. Um die Zufriedenheit mit Multifokallinsen zu erhöhen, hat Dr. Breyer zudem das Düsseldorfer Schema erfunden.

Wie lange dauert die Eingewöhnungsphase bei einer MIOL?

Die meisten Patienten brauchen ca. ein bis drei Monate, um sich an die Multifokallinsen zu gewöhnen. Diese Gewöhnung nennt sich Neuroadaption, weil das Gehirn erst lernen muss, den neuen Seheindruck zu verarbeiten. Bei neueren Linsentypen geht es zuweilen auch schneller. Doch es gibt auch Patienten, die erst nach einem Jahr gelernt haben, in allen Entfernungen scharf zu sehen. Neuere Magnetresonanztomographie-gestützte klinische Studien konnten diese oft erwähnte mehrmonatige Adaptionsphase an MIOL mittlerweile auf Ebene von Aktivitätsmustern im Gehirn eindeutig nachweisen.

Patienten berichten über Ihre Erfahrungen mit der Operation des grauen Stars

Unsere Patientinnen und Patienten berichten von ihrern Erfahrungen mit der Operation des grauen Stars.

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  • Teaserfoto Grauer-Star-Laseroperation

    Die Laseroperation

    Die Operation des grauen Stars unter Einsatz eines Femtosekundenlasers für bestes Sehen ab ca. 45 Jahren.

    • per Kleinstschnitttechnik
    • individuelle Linsenberatung
    • sogar bei Hornhautverkrümmung

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  • Teaserfoto Premiumlinsen / Multifokallinsen

    Premiumlinsen

    Individuell ausgewählte Multifokallinsen nach unserem MI-LENS-Konzept statt Lese- oder Gleitsichtbrille.

    • maßgeschneidert
    • modernste Optik
    • bessere Sehqualität

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  • Teaserfoto Überblendvisus / Düsseldorfer Schema

    Der Überblendvisus

    Überblendvisus statt Lesebrille durch verschiedene Multifokallinsen.

    • weniger störende Lichtphänomene
    • besseres Kontrastsehen
    • gutes räumliches Sehen

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