„Für einen leidenschaftlichen Augenchirurgen wie mich sind diese neuen technischen Möglichkeiten, die der LENSAR im Zusammenspiel mit dem Cassini bietet, also die Katarakt-Operation im wahrsten Sinne des Wortes 'maßzuschneidern' ein riesengroßer Fortschritt. Den möchte ich meinen Patienten nicht vorenthalten.“
Dr. Detlev Breyer
Immer mehr Patienten nutzen die Möglichkeit, ihre Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) durch torische Intraokularlinsen (IOL) bzw. torische Multifokallinsen (MIOL) ausgleichen zu lassen. Dennoch lag der Anteil torischer IOL gemäß einer Umfrage des DGII im Jahr 2014 bei nur 3,1% aller implantierten IOL. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Berechnung und exakte Platzierung torischer Linsen recht anspruchsvoll sind. Dr. Breyer ist darauf spezialisiert und hat vor einigen Jahren Hilfsmittel entwickelt und Techniken beschrieben, die die Implantation erleichtern. Er hat diese sogar als einer der Ersten minimalinvasiv mit der Kleinstschnitttechnik implantiert.
Seit August 2015 bieten wir Ihnen als eines von zwei refraktiven Zentren in Europa eine verbesserte Laseroperation des grauen Stars und der Alterssichtigkeit an, wie sie individueller nicht sein könnte. Möglich wird das durch eine neue Hornhautdiagnostik, eine sogenannte Hornhauttopographie mit dem neuen Cassini Farb-LED-Topographen. Der Begriff „Topographie“ kommt aus dem Griechischen τόπος tópos (Ort) und γράφειν grafeïn (zeichnen, beschreiben) und bedeutet soviel wie Geländeskizze oder Geländeplan. Der Cassini Hornhauttopograph vermisst die Hornhautvorder- und Rückfläche und stellt sie wie ein Relief dar mittels 672 farbcodierten LED in Rot, Grün, Gelb und Blau, die in genau definierten Mustern angeordnet sind. Jedem der Punkte ist ein „Hornhautspiegelbild zugeordnet. Eine Hornhautverkrümmung und auch kleinste Abweichungen höherer Ordnung von der normalen Oberfläche einer Kugel (sogenannte Aberrationen) erkennt der Cassini präzise und reproduzierbar mit einer bisher unerreichten Genauigkeit von weniger als 1 μm.