Intraokulare Operationen im Jahr 2015: Ergebnisse der aktuellen Umfrage von DGII, DOG, BVA und BDOC
Martin Wenzel, Gerd Auffarth, Armin Scharrer, Kaweh Schayan-Araghi, Thomas Reinhard; in OPHTHALMO-CHIRURGIE 28: 193 – 200 (2016)
↩Die Operation des grauen Stars gehört mit rund 600 000 Eingriffen jährlich zu den Standardoperationen in Deutschland. Dr. Breyer gilt dabei nicht nur als Top-Medizinern der Focus-Ärzteliste, sondern auch international als Spezialist. Die Katarakt-Operation ist die einzige Möglichkeit zur Behandlung des grauen Stars.
Bei der Operation des grauen Stars wird die getrübte natürliche Linse des Auges entfernt und eine moderne Kunstlinse implantiert. Wir wenden routinemäßig eine minimalinvasive Operationstechnik an und bieten Ihnen eine individuelle Linsenauswahl, um Ihnen auf Wunsch mehr Brillenunabhängigkeit zu ermöglichen. Durch den Eingriff kann auch Alterssichtigkeit behoben werden.
Wenn Sie alterssichtig sind, aber noch nicht unter einem grauen Star leiden, empfehlen wir Ihnen die Implantation von Premiumlinsen mit mehreren Brechpunkten, sogenannte Multifokallinsen oder den Überblendvisus. Damit werden Sie wieder unabhängig von Ihrer Lesebrille. Man spricht dann von einem refraktiven Linsenaustausch.
Die Wahl Ihres Operateurs ist ein entscheidender Faktor für Ihr Operationsergebnis. Dr. Detlev Breyer gilt international als Pionier und Spezialist für Katarakt- und Refraktive Chirurgie und wird seit 2013 als Top-Mediziner in die Focus-Ärzteliste geführt. Er hat zur Entwicklung der Kleinstschnitttechnik bei der Operation des grauen Stars beigetragen und setzt seit 2012 als einer der Ersten für die Katarakt-Operation auf Wunsch einen Femtosekundenlaser ein. Zu seinen Schwerpunkten zählt außerdem die Auswahl von Premiumlinsen. 2015 hat er den Überblendvisus nach dem Düsseldorfer Schema entwickelt und wurde dafür in der Kategorie "Innovation" vom Kongress der Europäischen Augenchirurgen ausgezeichnet.
Laut einer Umfrage der Bundesverbandes der Deutschen Ophthalmochirurgen aus dem Jahr 2015 wurden hochgerechnet rund 600 000 Katarakt-Operationen durchgeführt. Dabei variierte die Schnittlänge zwischen 1,2 und 4 mm, im Durchschnitt betrug sie 2,5 mm.[1][2] Unsere Augenchirurgen führen jährlich ca. 4.000 Grauer-Star-Operationen durch und implantieren eine Kunstlinse über einen minimalen Schnitt zwischen 1,5 - 1,8 mm. Sie haben diese Operationstechnik maßgeblich mit entwickelt, weil sie für Patienten erhebliche Vorteile bietet: Es ist keine Naht mehr erforderlich und es wird durch die Schnitte keine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) verursacht, was sich positiv auf die Sehqualität nach der Operation des grauen Stars auswirkt. Dr. Breyer gilt international als Pionier der Linsenchirurgie und setzt seit 2012 einen Femtosekundenlaser bei der Operation des grauen Stars ein.
Wenn Sie sich für bestes Sehen ohne Brille interessieren, dann vereinbaren Sie gerne einen Termin zur unverbindlichen Erstberatung oder zur Voruntersuchung bei Dr. Breyer. Per Telefon, E-Mail, WhatsApp oder unsere Terminvereinbarungs-App. Gerne rufen wir Sie auch zurück. Wir freuen uns über Ihre Nachricht.
Aus Erfahrung wissen wir: Je präziser die Voruntersuchung, desto besser das Operationsergebnis. Wir nutzen Voruntersuchungen nicht allein, um Ihre Eignung für einen refraktiven Eingriff festzustellen, sondern auch, um die Operation des grauen Stars präzise zu planen.
Denn das Ergebnis der Operation wird zu einem großen Teil von einer gründlichen Diagnostik des Auges beeinflusst. Dazu gehört die Vermessung des vorderen und hinteren Augenabschnitts mit modernster Technik und die Untersuchung des Auges auf Erkrankungen, damit wir kein Risiko eingehen. Übrigens lassen sich manche Operationen auch mit einer Katarakt-Operation verbinden, wie z.B. chirurgische Behandlungen des grünen Stars.
Am Tag der Operation des grauen Stars erhalten Sie desinfizierende Augentropfen, Haare und Körper werden abgedeckt und die Haut um das zu operierende Auge wird desinfiziert, anschließend wird ein Lidsperrer eingesetzt, damit das Auge geöffnet bleibt.
Unter dem Operationsmikroskop schneidet Ihr Operateur einen winzigen Schnitt am äußeren Rand des Auges, um einen Zugang zur natürlichen Linse zu erhalten.
Die Linse ist in der Linsenkapsel aufgehängt, die der Operateur mit einem runden Schnitt (Kapsulotomie) eröffnet. Um die natürliche Linse des Auges zu entfernen, wird sie mit Ultraschallenergie zerkleinert und kann dadurch problemlos durch winzige Instrumente abgesaugt werden. Dieser Vorgang nennt sich Phakoemulsifikation.
Zum Schluss wird die klare Kunstlinse in die leere Linsenkapsel eingesetzt. Auch das geschieht mit Hilfe von winzigen Instrumenten, in denen die gefaltete Linse eingelegt ist. Im Kapselsack entfaltet sich die Linse und findet dort Halt. Je nach Linsentyp wird die Linse vom Operateur genau ausgerichtet, um ein optimales Sehergebnis zu bieten.
Die ambulante Operation des grauen Stars dauert nicht länger als 20 Minuten. Liegen Zusatzrisiken vor, so würden wir die Grauer-Star-Operation stationär vornehmen. Weiterführende Fachliteraturangaben zum Thema finden Sie unten auf dieser Seite.
Seit Mai 2012 führen wir die Operation des grauen Stars auf Wunsch mit einem Femtosekundenlaser durch. Mehr darüber lesen Sie im Kapitel Laser-Linsenaustausch. Der Einsatz des Femtosekundenlasers gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit und ermöglicht eine noch präzisere Ausrichtung der Kunstlinse im Auge. Das ist besonders wichtig, wenn Sie sich für eine Premiumlinse entscheiden. Wir beraten Sie gern, welche Linsenart für Sie am besten geeignet wäre. Möchten Sie mehr über Kunstlinsen wissen, die bei der Operation des grauen Stars implantiert werden? Dann lesen Sie bitte weiter im Kapitel über Multifokallinsen. Dort finden Sie auch alle Informationen über unser Konzept der individuellen Linsenauswahl 'MI-LENS'.
Eine innovative und vom ESCRS ausgezeichnete Behandlung des grauen Stars und der Alterssichtigkeit ist der sogenannte Überblendvisus nach dem von Dr. Breyer entwickelten Düsseldorfer Schema. Mehr darüber erfahren Sie in diesen Fachvortrag von Dr. Detlev Breyer, den er im Januar 2016 im Rahmen einer Augenärztlichen Fortbildung der Breyer, Kaymak und Klabe Augenchirurgie gehalten hat.
Martin Wenzel, Gerd Auffarth, Armin Scharrer, Kaweh Schayan-Araghi, Thomas Reinhard; in OPHTHALMO-CHIRURGIE 28: 193 – 200 (2016)
↩Wenzel M, Pham D, Scharrer A, Schayan K, Klasen J., 2009; 21:199-211
↩Grewal D. S., Basti S., in: Journal of Cataract Refraktive Surgery April 2014; 40:521-530; Ausg. zur ASCRS und ESCRS
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