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„Meine Betreuung als AMD-Patientin durch Prof. Kaymak halte ich für vorbildlich.“

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Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine chronische Augenerkrankung, die meist ab dem 55. Lebensjahr beginnt und die zentrale Sehkraft zerstören kann. Details und Gesichter erscheinen verzerrt, Farben und Kontraste verblassen — bis schließlich nur ein dunkler Fleck wahrnehmbar bleibt. In den westlichen Indus­tri­e­län­dern ist die AMD eine der häufigsten Ursachen für gravierende Sehverluste. Die Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration ist ein Schwerpunkt unseres leitenden Operateurs Prof. Dr. Hakan Kaymak. Als einer der ersten Spezialisten auf der Welt bietet er auch die Photobiomodulation an, eine zugelassene Therapie der frühen Makuladegeneration. Die feuchte Makuladegeneration wird mittels Medikamenteninjektionen (IVOM) behandelt.

Nutzen Sie die Möglichkeit der Früherkennung und neuer schonender Therapien, um Ihre Sehkraft für die wichtigen Dinge des Lebens zu erhalten.

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Wie kommt es zum Verlust der Sehkraft bei AMD?

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Im Frühstadium der Erkrankung lagern sich Stoffwechselprodukte (Drusen) unter der Makula ab und führen zu einer Unterversorgung der Netzhautmitte, die im Spätstadium die Sehkraft erheblich beeinträchtigen kann. Diese sogenannte trockene Form kann in eine feuchte Makuladegeneration übergehen. Dabei sprießen krankhafte Gefäße, die langsam die zentrale Sehkraft zerstören.

Formen und Häufigkeit der altersbedingten Makuladegeneration (AMD)

Die Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) ist in Industrieländern die häufigste Ursache für eine irreversible Sehminderung bei Menschen über 65 Jahren [1]. Im Jahr 2020 waren weltweit ungefähr 200 Millionen Menschen von der AMD betroffen und 9 Prozent aller Erblindungen wurden durch eine AMD verursacht [2]. In Europa leiden rund 67 Millionen Menschen unter einer AMD.[3],[4] In Deutschland sind rund 7 Millionen Menschen von einer Frühform betroffen und ca. 490 000 Menschen von einem Spätstadium der AMD. [4]

Es gibt unterschiedliche Formen der altersbedingten Makuladegeneration. Man unterscheidet zwischen dem frühen, mittleren und fortgeschrittenen Stadium sowie einer trockenen und einer feuchten Form. Als Folge der trockenen AMD kann sich im Spätstadium eine sogenannte geographische Atrophie entwickeln. Auch diese Makulaerkrankung kann die Lesefähigkeit oder das Erkennen von Gesichtern stark einschränken.

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Die Stadien der altersbedingten Makuladegeneration (AMD)

Die altersbedingte Makulaerkrankung wird in verschiedene Stadien eingeteilt. Nach dem neuen Klassifikationsschema der Beckman Initiative unterscheidet man: [5]

  • Keine AMD: (AREDS 1) Kleine Drusen (Drupelets) (< 63 μm) Drusengesamtfläche < 125 μm, keine Pigmentveränderungen. Zweites Auge: wie erstes Auge
  • Frühe AMD: (AREDS 2) Kleine (<63 μm) oder intermediäre Drusen (63-125 μm); Drusengesamtfläche ≥ 125 μm und/oder Pigmentepithelveränderungen, die mit AMD einhergehen.
  • Intermediäre AMD: (AREDS 3) Große Drusen (> 125 μm) und/oder weiche unscharf oder scharf begrenzte Drusen in einem größeren Areal sowie Anzeichen einer Unterversorgung (Atrophie) um das Sehzentrum herum.
  • Späte AMD: (AREDS 4) Großflächigere Unterversorgung, von der auch das Sehzentrum (Makula) betroffen sein könnte und durch die sich krankhafte Blutgefäße gebildet haben und/oder jegliche geographische Atrophie.

Aus der frühen und intermediären Form kann sich im Spätstadium entweder eine sogenannte geographische Atrophie entwickeln, die die Sehfähigkeit stark einschränken kann. Die Erkrankung kann aber auch in eine feuchte AMD übergehen. Nicht jeder Mensch, der unter der frühen Form leidet, entwickelt die feuchte, schwere Form der AMD. Doch man weiß, dass jeder Zweite, der unter der frühen oder mittleren Form leidet und das höchste Risiko hat, innerhalb von 5 Jahren eine späte AMD entwickelt, wenn sie unbehandelt bleibt.

Die frühen Symptome der AMD sind nur durch eine Untersuchung erkennbar

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Erste Anzeichen der altersbedingten Makuladegeneration sind oft schon ab dem 55. Lebensjahr durch eine OCT-Untersuchung erkennbar – noch bevor sich die Sehqualität verschlechtert. Nicht immer sind beide Augen von der AMD betroffen. Ist nur ein Auge erkrankt, so bleibt dies meist unbemerkt, da das Gehirn fehlende Seheindrücke eines Auges kompensieren kann, indem es die Informationen, die das zweite Auge liefert, darüber legt.

Weil jedoch Dinge, die außerhalb des zentralen Gesichtsfeldes liegen, weiterhin wahrgenommen werden können, wenn auch keine Details, führt die altersbedingte Makuladegeneration nicht zur völligen Erblindung: Mit speziellen Sehhilfen kommen die meisten Betroffenen selbst im späten Stadium der Krankheit im Alltag einigermaßen allein zurecht. Dennoch stellt die AMD eine schwerwiegende Beeinträchtigung des Sehens dar und erschwert das tägliche Leben. Mit Hilfe bestimmter Sehtests können Sie die Gesundheit Ihrer Makula selbst testen. Zudem empfiehlt der Bundesverband der Augenärzte ab dem 60. Lebensjahr regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen.

85% der Patienten leiden unter der frühen und mittleren AMD (trockene AMD)

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Trockene AMD Auswirkungen und Ursachen

85% der Patienten leiden unter der frühen und mittleren Form der altersbedingten Makuladegeneration, die auch trockene Makuladegeneration genannt wird. Diese mündet in einen allmählichen Verlust von Sinneszellen bedingt durch Ablagerungen (Drusen) und Verschleißprozesse. Von vielen Patienten wird die Erkrankung gar nicht bemerkt, sie führt auch nur sehr selten zu einer starken Beeinträchtigung der Sehfähigkeit. Sogar auch Menschen zwischen 35 und 44 können bereits von der Frühform der AMD betroffen sein ohne Symptome zu spüren.[6]

Bisher gab es keine Therapie für diese Stadien. Inzwischen gibt es neue Therapien, die die Sehkraft der Betroffenen erhalten können. Dr. Kaymak bietet Ihnen sowohl die Laser-Regenerationstherapie als auch die Photobiomodulation an.

„Anders als lange angenommen, können auch Menschen zwischen 35 und 44 von der Frühform der altersbedingten Makuladegeneration betroffen sein. Das haben Forscher an der Universität Mainz im Rahmen der Gutenberg Gesundheitsstudie herausgefunden.“

Prof. Dr. Hakan Kaymak

Die fortgeschrittene feuchte Makuladegeneration (AMD) verläuft meist aggressiver

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Feuchte Makuladegeneration Auswirkungen und Ursachen

Seltener als die frühe Form und gleichzeitig gefährlicher ist die feuchte Form der altersbedingten Makuladegeneration, die nach der neuen Klassifikation als fortgeschrittene AMD bezeichnet wird. Diese Form der altersbedingten Makuladegeneration ist eine chronische Erkrankung, die meist aggressiver verläuft und das Sehvermögen deutlich reduzieren kann. Rund 50 Prozent der Fälle von Altersblindheit sind auf die feuchte oder fortgeschrittene AMD zurückzuführen. Sie ist gekennzeichnet durch ein unkontrolliertes Gefäßwachstum unter der Makula. Das Wachstum neuer Gefäße – auch Angiogenese oder Neovaskularisation genannt – führt zu Blut- und Flüssigkeitsverlust. Eine entscheidende Rolle spielt hier der Botenstoff Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF), der für die Gefäßneubildung verantwortlich ist, aber auch die Durchlässigkeit der krankhaften Gefäße fördert, das heißt, es tritt Flüssigkeit aus den Gefäßen aus, daher rührte auch die frühere Bezeichnung als feuchte Makuladegeneration. Dadurch schwillt die Netzhaut an und die empfindlichen Sinneszellen werden geschädigt. Oft kommt es zu Blutungen im Bereich der Netzhaut und zu Fettablagerungen. Am Ende kann sich eine umschriebene Narbe im Bereich der Makula ausbilden, die die Sehfähigkeit deutlich beeinträchtigt.

Die Aussichten vieler Patienten mit fortgeschrittener AMD ihre Sehkraft zu erhalten, hat sich deutlich verbessert durch die Möglichkeit einer frühzeitigen Diagnose mit hochauflösender OCT-Diagnostik und regelmäßige Medikamenteninjektionen. Prof. Dr. Hakan Kaymak hat sich auf die Diagnostik und die Behandlung der altersabhängigen Makuladegeneration spezialisiert und führt eigene Forschungsprojekte durch.

Risikofaktoren der altersbedingten Makuladegeneration

Unvermeidbare Risikofaktoren

  • fortgeschrittenes Alter
  • helle Haut oder Augenfarbe
  • Arteriosklerose
  • familiäre Belastung
  • weibliches Geschlecht
  • genetische Faktoren

Vermeidbare Risikofaktoren

  • Rauchen
  • übermäßig viel Sonnenlicht
  • unausgewogene, fettreiche Ernährung
  • Bewegungsmangel

Senken Sie Ihr AMD-Risiko

Verzichten Sie auf das Rauchen, treiben Sie regelmäßig etwas Sport, ernähren Sie sich bewusst und schützen Sie Ihre Augen vor zuviel Sonne.

  • Frau fährt auf einem Fahrrad im Park.
  • Korb mit frischem Gemüse.
  • Close-up einer Sonnenbrille.

Kennen Sie die wichtigsten AMD-Risiken?

Rauchen

Als primärer und vor allem beeinflussbarer Faktor ist das Rauchen zu nennen. In einer Studie mit weiblichen Patienten war das AMD-Risiko starker Raucherinnen um das 2,4-fache erhöht. Auch wenn sie das Rauchen nach einigen Jahren aufgegeben hatten, blieb ihr AMD-Risiko immer noch doppelt so hoch wie das der Nichtraucherinnen. Insgesamt wurden 29 Prozent der AMD-Fälle auf das Rauchen zurückgeführt.

Bewegungsmangel

Wer dreimal pro Woche Sport treibt, reduziert sein AMD-Risiko um ca. 25 Prozent. Bewegungsmangel gehört damit zu den wichtigsten Risikofaktoren nach dem Rauchen. [7]

Körpergewicht

Bei Patienten mit ersten Anzeichen einer altersbedingten Makuladegeneration und einem Bodymassindex (BMI) von 25 Prozent und höher war das Risiko, dass die Krankheit fortschreitet, um das 2,3-fache größer als bei Patienten mit einem BMI unter 25 Prozent. Ihren Bodymassindex berechnen Sie, indem Sie Ihr Gewicht durch das Quadrat Ihrer Körpergröße in Metern teilen. Mit dem Taschenrechner geht das so: Gewicht in kg : Körpergröße in Metern : Körpergröße in Metern. (z.B. 70 : 1,70 : 1,70 = 24,22)

Ernährung

Menschen, die viel Obst und grünes Blattgemüse essen, können Ihr AMD-Risiko um bis zu 43 Prozent senken, vor allem dann, wenn der so aufgenommene Anteil an Lutein und Zeaxanthin besonders hoch war. Das zeigten bereits Studien aus den 90-er Jahren. Die schützende Wirkung dieser Inhaltsstoffe wurden durch die aktuellen ARED-1 und -2-Studien bestätigt. Eine fettreiche Ernährung hingegen erhöht das AMD-Risiko. Im Gegensatz zu manch anderen Studien konnten die ARED-2-Studien nicht nachweisen, dass Omega-3-Fettsäuren das AMD-Risiko senken. Die Autoren der Studien vermuten, dass genetische Unterschiede den Effekt verändern.

Genetische Faktoren

In einer 2010 erschienenen Studie konnten die wichtigsten genetischen Grundlagen der AMD identifiziert werden. [8] Sie konnten auch durch Studien an ein- und zweieiigen Zwillingen belegt werden. Eine britische Studie zur frühen AMD ermittelte eine genetische Ursache von 45 Prozent.

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Wie hoch ist das Risiko eine fortgeschrittene AMD zu entwickeln?

Jeder Zweite mit höchstem Risiko entwickelt innerhalb von 5 Jahren eine fortgeschrittene AMD.

Die Beckman Initiative, ein Team, dem unter anderem 26 AMD-Spezialisten und ein Neuro-Ophthalmologe angehörte, hat nicht nur ein neues Klassifikationsschema entwickelt, mit dem die verschiedenen Stadien der AMD besser gekennzeichnet werden können, sie haben auch Risikofaktoren erarbeitet, anhand derer sich der Verlauf der Erkrankung von einem frühen bis hin zum fortgeschrittenen Stadium prognostizieren lässt. [5] Eine Optische Kohärenztomographie (OCT) kann Hinweise darauf geben, ob die Erkrankung in den nächsten Jahren in ein fortgeschrittenes Stadium übergehen könnte. Als Risiken werden Pigmentveränderungen in einem Auge oder mindestens eine große Druse, deren Größe exakt definiert ist, in einem Auge definiert. Hochrisikopatienten zeigen beide Veränderungen an beiden Augen. Basierend auf diesem System wird das Risiko ermittelt, eine fortgeschrittene AMD zu entwickeln:

  • 0 Risikofaktoren: 0,5 %
  • 1 Risikofaktor: 3 %
  • 2 Risikofaktoren: 12 %
  • 3 Risikofaktoren: 25 %
  • 4 Risikofaktoren: 50 %

Unsere Studien zur Behandlung von Makulaerkrankungen

Teaserbild für das Kapitel Studien, eine farblich veränderte Iris.

Um Ihnen innovative Therapien bieten zu können, sind wir auch wissenschaftlich tätig. Wir führen im Makula-Netzhaut-Zentrum eigene Studien durch und beteiligen uns als Studienzentrum an multizentrischen Studien. Diese wurden selbstverständlich alle von den zuständigen Ethikkommissionen genehmigt. Wenn Sie Interesse an der Teilnahme an einer der Studien zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration haben, sprechen Sie uns gerne an.

Mehr über Studien erfahren

Beugen Nahrungsergänzungsmittel einer altersbedingten Makuladegeneration vor?

Foto von pharmakologischen Nahrungsergänzungsmitteln.
Wenn bei Ihnen bereits AMD-Symptome vorliegen, können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.

Im Rahmen der weltweit größten prospektiven Studien, in denen die Wirksamkeit antioxidativer und anderer Nahrungsergänzungsmitteln bei AMD untersucht wurde, den sogenannten ARED Studien, konnte kein Nachweis ermittelt werden, dass diese Nahrungsergänzungsmittel einer altersbedingten Makuladegeneration vorbeugen können. Als wichtigste AMD-Vorsorge wird von allen Fachleuten empfohlen, auf das Rauchen zu verzichten, weil das Rauchen als ein Hochrisikofaktor nachgewiesen werden konnte. Daneben kann eine ausgewogene Ernährung gemäß den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung dazu beitragen, das AMD-Risiko zu senken.

Können Nahrungs­ergänzungs­mittel bei trockener AMD helfen?

Wenn bereits Symptome einer AMD vorliegen, die gemäß der AREDS-Klassifizierung in die Kategorie 3 und 4 fallen, dann können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel helfen, das weitere Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Dazu gehören gemäß der letzten ARED Studie (2): Vitamin C 500mg, Vitamin E 400 IE, Zink 25mg, Kupfer 2mg, Lutein 10mg/Zeaxanthin 2mg. Gern beraten wir Sie dazu persönlich.

Welche Therapien der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) gibt es?

Je früher die altersbedingte Makuladegeneration diagnostiziert wird, desto effektiver können wir Ihre zentrale Sehkraft durch schonende Behandlungen erhalten und Altersblindheit verhindern.

  • Im Frühstadium, wenn sich erst kleine Ablagerungen (Drusen), aber noch keine krankhaften Gefäße gebildet haben, ist es empfehlenswert, seine Ernährung auf gesunde und ballaststoffreiche Kost umzustellen und viel Obst und grünes Gemüse zu sich zu nehmen. Auf Wunsch beraten wir Sie, wie Sie Ihren Augen alle notwendigen Nährstoffe über die Nahrung zuführen können. Auch Akupunktur ist eine weitere Option, die im Anfangsstadium in Betracht gezogen werden kann. Sprechen Sie uns bei Interesse darauf an.

  • Im Intermediärstadium der AMD, wenn schon mehr oder größere Drusen diagnostiziert wurden, stellen die Photobiomodulation und ggf. auch die Laser-Regenerationstherapie aussichtsreiche und sehr schonende Behandlungsoptionen dar.

  • Im Spätstadium der feuchten AMD kann das krankhafte Gefäßwachstum durch die Injektion von VEGF-Hemmern in den Glaskörper eingedämmt werden.[8] Je nach Ausmaß kombinieren wir diese Medikamententherapie mit einer Photodynamischen Therapie (PDT). In einer seiner retrospektiven Untersuchungen hat unser Makula-Spezialist, Prof. Dr. Kaymak, festgestellt, dass sich die verschiedenen Ursachen der feuchten Makuladegeneration durch eine solche Kombination von Photodynamischer Therapie mit der Injektion von VEGF-Hemmern effektiver behandeln lassen als mit einer PDT-Monotherapie. Diese Kombinationstherapie setzen wir auch bei schwer zu behandelnden Formen der AMD ein.

  • Im Spätstadium der trockenen AMD – wenn sich eine sogenannte geographische Atrophie ausgebildet hat, bieten wir Ihnen die Photobiomodulation als mögliche Therapie an.
    Seit März 2023 ist das erste von der FDA zugelassene Medikament zur Behandlung der trockenen AMD im Spätstadium verfügbar, das direkt in den Glaskörper eingebracht wird. Mehr erfahren Sie in unserem Blogposting zur Therapie der trockenen AMD.

Häufige Patientenfragen zur altersbedingten Makuladegeneration

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  • Teaserfoto Photobiomodulation

    Photobiomodulation

    Die Photobiomodulation bei trockener altersbedingter Makuladegeneration:

    • berührungslos
    • schmerzfrei
    • regenerierende Wirkung

    mehr erfahren ›

  • Teaserfoto Laser-Regenerationstherapie

    Nanolasertherapie

    Die schonende Nanolasertherapie der Netzhaut – ohne Wärmeentwicklung.

    • nicht-invasiv
    • regenerierende Wirkung
    • effektiv

    mehr erfahren ›

  • Teaserfoto Glaskörperinjektionen (IVOM)

    Medikamententherapien

    Zur Behandlung von Netzhaut- und Makulaerkrankungen.

    • schonend
    • minimalinvasiv
    • Schutz der Sehkraft

    mehr erfahren ›

Die chirurgische Behandlung der AMD und AMD-Speziallinsen (Makulalinsen)

Bei Blutungen ist in der Regel eine Glaskörperoperation (Vitrektomie) vonnöten. Diese kann bei gleichzeitig vorliegendem grauen Star mit der Implantation einer Speziallinse kombiniert werden. Eine AMD-Speziallinse, auch Makulalinse genannt, hat einen starken Vergrößerungseffekt, der das Sehen im Nahbereich sehr erleichtert. Die Implantation von Makulalinsen ist eine neue Form der Behandlung, die wir in Zusammenarbeit mit Prof. Auffarth von der Universität Heidelberg und der Universität Tübingen klinisch erproben.

Makulalinsen – die Lupe im Auge

Die Miniaturlupe im Auge bei fortgeschrittenen Makulaerkrankungen.

  • Verbessert die Sehqualität
  • Keine Beeinträchtigung des Fernvisus
  • Als Intraokularlinse oder Add-on

mehr erfahren ›

Schützen Sie Ihr Augenlicht – kommen Sie zur Netzhautvorsorge

  • Teaserfoto Vorsorge für Makula- und Netzhauterkrankungen

    Vorsorge Makula / Netzhaut

    Zum hinteren Augenabschnitt gehören der Glaskörper und die Netzhaut (Retina), die vergleichbar ist mit der lichtempfindlichen Schicht einer Kamera. In ihrer Mitte befindet sich die Makula, der Punkt des schärfsten Sehens. Erkrankungen in diesem Bereich können zu schweren, meist unwiederbringlichen Sehverlusten im zentralen Gesichtsfeld führen. Sorgen Sie vor!

    mehr erfahren ›

  • Teaserfoto Makulatest mit dem Amslergitter

    Testen Sie Ihre Makula

    Mit dem Amsler Gittertest können Sie die Funktionsfähigkeit Ihrer Makula zuhause selbst testen. Am besten drucken Sie das Amslergitter aus und hängen es an einen hellen Ort, an dem Sie den Test regelmäßg durchführen können. Hier lesen Sie was Sie dabei beachten sollten.

    mehr erfahren ›

Patientenerfahrungen

„Kompetenz und Empathie, Arzt meines Vertrauens“

„ Anfang des Jahres wurde bei mir beidseitige AMD mit Makulaödemen diagnostisiert. Man sagte mir in der Klinik, wenn es schlecht liefe, könnte ich erblinden. In ziemlicher Panik suchte in im Internet nach einem guten Facharzt, um eine 2. Meinung und hoffentlich Hilfe zu bekommen, und landete bei Herrn Dr. Kaymak. In ihm fand ich nicht nur einen Arzt mit hoher Fachkompetenz und einer ruhigen, freundlichen Art, sondern auch jemanden, der sich die Zeit nahm mir zuzuhören und auch die eine oder andere Frage, die ich hatte, zu beantworten. Er schaffte es, mich zu beruhigen und leitete sehr zeitnah Schritte ein um das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. Obwohl ich seit 20 Jahren mit Depressionen und Angststörungen zu kämpfen habe, gelang es ihm in kurzer Zeit mein volles Vertrauen zu gewinnen. “

1,0 via jameda.de (Kassenpatient)

Literaturangaben

[1]

Prevalence and causes of vision loss in high-income countries and in Eastern and Central Europe in 2015;

Bourne RRA, Jonas JB, Bron AM, Cicinelli MV, Das A, Flaxman SR, Friedman DS, Keeffe JE, Kempen JH, Leasher J, Limburg H, Naidoo K, Pesudovs K, Peto T, Saadine J, Silvester AJ, Tahhan N, Taylor HR, Varma R, Wong TY, Resnikoff S; Vision Loss Expert Group of the Global Burden of Disease Study. magnitude, temporal trends and projections. Br J Ophthalmol. 2018 May;102(5):575-585. doi: 10.1136/bjophthalmol-2017-311258. Epub 2018 Mar 15. PMID: 29545417; PMC ID: PMC5909755

 ↩
[2]

Global prevalence of age-related macular degeneration and disease burden projection for 2020 and 2040: a systematic review and meta-analysis

Wong WL, Su X, Li X, Cheung CM, Klein R, Cheng CY, Wong TY. Lancet Glob Health. 2014 Feb;2(2):e106-16. doi: 10.1016/S2214-109X(13)70145-1. Epub 2014 Jan 3. PMID: 25104651

 ↩
[4]

Prevalence of age-related macular degeneration in a large European cohort: Results from the population-based Gutenberg Health Study,

C. A. Korb et al., Graefe's Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology 252:9, 1403-1411, Februar 2014,
DOI:10.1007/s00417-014-2591-9

 ↩
[5]

Clinical Classification of Age-related Macular Degeneration.

Ferris F L, Wilkinson C P, Bird A, Chakravarthy U, Chew E, Csaky K, Sadda S R, on behalf of the Beckman Initiative for Macular Research Classification Committee*; Ophthalmology 2013;120:844–851 PMID: 23332590

 ↩
[6]

Five-year cumulative incidence and progression of age-related macular degeneration: results from the results from the German population-based Gutenberg Health Study (GHS).

Korb CA, Elbaz H, Schuster AK, Nickels S, Ponto KA, Schulz A, Wild PS, Münzel T, Beutel ME, Schmidtmann I, Lackner KJ, Peto T, Pfeiffer N. Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. 2022 Jan;260(1):55-64. doi: 10.1007/s00417-021-05312-y. Epub 2021 Aug 23. PMID: 34424371; PMCID: PMC8763742.

 ↩
[7]

Association between physical activity and retinal microvascular signs: the Atherosclerosis Risk in Communities

Tikellis G, Anuradha S, Klein R, Wong TY (2010), (ARIC) Study. Microcirculation 17: 381-393

 ↩
[8]

Genetik und Risikofaktoren der exsudativen AMD

Dietzel M, Farwick A, Hense H-W, Der Ophthalmologe 2010, 107:1103-1108

 ↩
[9]

Pharmakotherapie der altersbedingten Makuladegeneration (AMD)

in: Pharmakon, 3. Jg., 5/2015 S. 40-52

 ↩