Augen lasern – gründliche Voruntersuchungen für mehr Sicherheit und bessere Sehqualität

Junge Frau bei einer Voruntersuchung am IOLMaster 700

Vor jeder Augenlaseroperation untersuchen und vermessen wir Ihre Augen sehr gründlich, um die Operation exakt zu planen und Risiken auszuschließen. Diese Voruntersuchung dauert ca. 3 bis 4 Stunden und umfasst moderne Diagnostik von Hornhaut, Vorderkammer, Linse, Netzhaut und Sehnerv. Darüber hinaus bestimmen unsere qualifizierten Augenoptikerinnen Ihre Sehstärke. Abschließend erhalten Sie ein ausführliches Aufklärungsgespräch.

Gut zu wissen: Wir führen grundsätzlich mehr Untersuchungen durch als von der Kommission für Refraktive Chirurgie (KRC) gefordert sind. Insbesondere durch den Einsatz der Diagnostiktechnik verschiedener Hersteller erhalten wir eine genaue Berechnung der Fehlsichtigkeiten. Diese trägt ebenfalls entscheidend zum Behandlungsergebnis bei und gibt Ihnen und uns mehr Sicherheit.

So bereiten Sie sich auf die Untersuchungen vor

Bitte beachten Sie folgende Punkte, bevor Sie zur Voruntersuchung kommen:

  • Machen Sie vor der großen Voruntersuchung eine Kontaktlinsenpause von zwei bis drei Wochen.
  • Planen Sie insgesamt 3 bis 4 Stunden für alle Untersuchungen und das Beratungsgespräch ein.
  • Fahren Sie nicht selbst zu uns in die Praxis, lassen Sie sich begleiten oder abholen, da Sie anschließend einige Stunden kein Fahrzeug führen dürfen. Grund dafür ist, dass wir für die exakte Messung Ihrer Sehschärfe Ihre Pupillen erweitern und die Akkommodation mithilfe spezieller Augentropfen hemmen. Dadurch sehen Sie vorübergehend unscharf bis die Wirkung abgeklungen ist.
  • Wichtig: Während der Schwangerschaft und der Stillzeit ist weder die gründliche Voruntersuchung noch die Augenlaser-OP möglich. Kommen Sie gerne später zu uns.

Warum sollen Sie vor der Voruntersuchung eine Kontaktlinsenpause von 2 bis 3 Wochen einlegen?

Kontaktlinsen verändern auch längerfristig die Form Ihrer Hornhaut. Es kann unter Umständen Wochen dauern, bis sich die natürliche Hornhautform nach dem Entfernen der Kontaktlinse ausbildet. Sollten Sie die Kontaktlinse nicht ausreichend lange vor der Anfangsuntersuchung entfernt haben, könnte das eine nicht auf Ihre tatsächlichen Augenverhältnisse angepasste und somit schlechte Planung des chirurgischen Eingriffes zur Folge haben. Die Konsequenz wäre ein unbefriedigendes Ergebnis mit zumeist schlechtem Sehvermögen nach dem Eingriff.

  • Weiche Kontaktlinsen sollten zwei Wochen vor der Voruntersuchung nicht getragen werden.
  • Weiche torische und harte Kontaktlinsen sollten mindestens zwei Wochen, besser drei Wochen vor der Ausgangsuntersuchung nicht getragen werden.
  • Auch vor der Operation selber sollten Sie eine Kontaktlinsenpause einlegen.

Spezialist für dieses Thema

Portraitfoto von Dr. Detlev R.H. Breyer, FWCRS, Focus-Top-Mediziner

Dr. Detlev R.H. Breyer, FWCRS, Focus-Top-Mediziner

Augenarzt, Augenchirurg und leitender Operateur
Focus Top Mediziner Auszeichnungen

Dr. Breyer ist Mitglied der Lehrfakultät großer Fachgesellschaften, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und den USA. Seit 2011 berichtet er auf internationalen Kongressen über seine Erfahrungen mit ReLEx SMILE bzw. dem SMILE-Augenlasern. Seit 2013 wird er in der Liste der Focus-Top-Mediziner für Refraktive Chirurgie und Katarakt geführt.

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Dr. Breyer persönlich berät Sie ohne Zeitdruck

Dr. Breyer, ein von internationalen Fachkollegen ausgezeichneter Augenchirurg – nicht ein Mitarbeiter – berät Sie, bevor Sie sich für eine Augenlaserbehandlung entscheiden. Übrigens: Dünnere Hornhaut oder trockene Augen sind seit der Einführung des neuen SMILE-Augenlaserns keine Ausschlusskriterien mehr. Wir prüfen gerne, ob diese Augenlaserbehandlung trotzdem möglich wäre.

Wenn Ihre Werte höher sind, gibt es Alternativen zum Lasern: Die Implantation von Kontaktlinsen könnte Ihnen ein Leben ohne Brille ermöglichen. Da dieses Verfahren reversibel ist und exzellente Sehqualität bietet, wird es von vielen Patienten einer Augenlaserbehandlung sogar vorgezogen.

Untersuchung des vorderen Augenabschnittes mit der Pentacam® HR

Die Pentacam® HR ist eine automatisch rotierende Kamera, genannt Scheimpflugkamera, die den vorderen Augenabschnitt vermisst. Innerhalb von knapp 2 Sekunden analysiert sie die Hornhaut, ermöglicht eine 3D-Analyse der Vorderkammer und liefert eine hochauflösende Darstellung der Strukturen des vorderen Augenabschnittes. Dabei erstellt sie unter anderem eine Hornhauttopographie, eine Kataraktanalyse sowie eine Messung der Hornhautdicke.

Hornhautdiagnostik: So erkennen wir Risikopatienten

Zu den häufigsten Komplikationen nach einer Augenlaserbehandlung gehört eine Hornhautschwächung, Keratektasie oder Keratokonus genannt. Die Früherkennung von Hornhauterkrankungen im Frühstadium vor einer solchen Behandlung hat für uns höchste Priorität. Nur die Darstellung der Oberflächenstruktur der Hornhautvorder- und Rückfläche in Verbindung mit den Daten über die Dicke der Hornhaut kann das leisten. Die Pentacam HR bietet eine solche Diagnosemöglichkeit, die von Belin und Ambrosio entwickelt wurde. Übrigens werden 1 bis 5 Prozent aller Patienten, die unter einer Hornhautschwächung leiden, im Rahmen einer solchen Voruntersuchung erst entdeckt.

Untersuchung der Hornhaut mit dem Non-Contact-Tonometer Corvis® ST

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Augen-Vorsorge mit dem Non-Contact-Tonometer Corvis ST der Fa. Oculus

Das Non-Contact-Tonometer der Fa. Oculus Corvis® ST vermisst die Hornhautdicke und den Augeninnendruck (IOD) sowie die biomechanischen Eigenschaften der Hornhaut, nachdem ein Luftimpuls auf diese eingewirkt hat. Die Schwingungen der Hornhaut werden aufgezeichnet und mit den Werten eines gesunden Auges verglichen. Einige typische Abweichungen davon können zum Beispiel Hinweise auf eine Hornhautschwäche geben. Diese muss für den Patienten nicht gefährlich sein, wäre aber ein Risikofaktor für einen refraktiven Eingriff.

OCT-Untersuchung der Hornhaut mit dem CIRRUS 6000 (Zeiss)

Das CIRRUS® 6000 (Zeiss), ist ein Hochleistungs-OCT, das innerhalb kürzester Zeit eine umfassende Bildgebung in HD-Qualität sowie eine Vermessung des Vorderabschnitts liefert. Es dient uns zur Planung und Nachkontrolle von refraktiven Eingriffen sowie zur Beurteilung der Hornhaut. Wir führen damit vor allem eine OCT-Untersuchung und Dickenmessung des Hornhautepithels durch. Diese Messung hebt eine lokale Epithelverdünnung, die typischerweise bei Keratokonus auftritt, direkt hervor. So sind wir auf der sicheren Seite vor Ihrer Laserbehandlung.

Untersuchungen mit den Diagnosesystemen Sirius+ und Peramis

Sirius+, Schwind
Untersuchung mit Sirius+, Schwind.

Das Diagnosesystem Sirius+ (Schwind) ist eine Kombination aus einer 3D-Scheimpflugkamera und hochauflösender Placido-Topografie. Es liefert präzise Informationen zum gesamten vorderen Augenabschnitt einschließlich einer Pachymetriekarte des Auges mit Daten zur Hornhautdicke sowie den Brechwerten der Hornhaut und einen detaillierten Hornhautüberblick inklusive kornealer Aberrationen. Dabei werden sowohl die Hornhautvorder- als auch die Hornhautrückfläche vermessen.

Mit dem Peramis (Schwind) erhalten wir eine umfassende Auswertung kornealer und okularer Wellenfrontdaten (Aberrometrie) mithilfe eines hochauflösenden Aberrometers, das bis zu 45.000 Messpunkte vermisst.

Vorderabschnitts-OCT mit dem Anterion

Mit dem ANTERION® (Heidelberg Engineering) führen wir eine optische Kohärenztomographie (OCT) des Vorderabschnitts (VA-OCT) durch. Diese liefert hochauflösende Swept-Source-OCT-Bilder der anatomischen Strukturen und ermöglicht eine genaue morphologische Klassifizierung von Hornhauterkrankungen einschließlich des Hornhautepithels.

Was Ihnen wertvoll ist, gehört in gute Hände

Wenn Sie sich für bestes Sehen ohne Brille interessieren, dann vereinbaren Sie gerne einen Termin zur unverbindlichen Erstberatung oder zur Voruntersuchung bei Dr. Detlev R.H. Breyer, Focus-Top-Mediziner. Per Telefon, E-Mail oder online via doctolib.de. Gerne rufen wir Sie auch zurück. Wir freuen uns über Ihre Nachricht.

Untersuchung mit dem IOL-Master 700

Untersuchung mit dem IOL-Master 700.
Untersuchung mit dem IOL-Master 700 von Zeiss

Der IOLMaster® 700 (ZEISS) mit Swept-Source-OCT-Technologie vermisst beide Augen in weniger als 45 Sekunden. Die SWEPT Source Biometry mit 2.000 Scans und einer Wellenlänge von 1055 nm bietet die Möglichkeit, das gesamte Auge entlang der optischen Achse zu vermessen. Sie liefert uns genaue Daten zur Achsenlänge, Vorderkammertiefe, Linsendicke, der zentralen Hornhautdicke als auch zur Hinterkammer bis hin zum retinalen Pigmentepithel.

Der IOL Master 700 vermisst sowohl die Hornhautvorderfläche als auch die Hornhautkrümmung auf der Rückseite. Diese sogenannte „Total Keratometry“ kombiniert die Messung der Hornhautdicke (korneale Pachymetrie) mit den Daten von Vorder- und Rückfläche der Hornhaut, sodass die individuellen Eigenschaften der Hornhaut in jedem Auge bei der Sehkorrektur berücksichtigt werden können.

Untersuchung des hinteren Augenabschnittes mit dem Daytona

Untersuchung mit dem Daytona
Untersuchung mit dem Daytona Netzhautscanner von Optos

Um sicherzugehen, dass auch der hintere Augenabschnitt mit Makula, Netzhaut und Sehnerv gesund ist, untersuchen wir Ihre Augen mit dem Daytona (Optos) Netzhautscanner. Das Gerät verfügt über eine Ultraweitwinkel-Bildgebungstechnologie (UWFTM), mit der es innerhalb einer halben Sekunde eine Aufnahme erstellen kann, die bis zu 200 Grad der Netzhaut abbildet. Die sogenannte optomap-Technologie arbeitet mit schwachen Laser-Wellenlängen, die die Netzhaut simultan scannen. Dadurch werden nicht nur Anomalien in der Netzhautmitte oder am Sehnerv erkannt, sondern auch in der Netzhautperipherie.

Augen lasern bei Alterssichtigkeit (Presbyopie)

Augenlasern statt Lesebrille. Sicher und schmerzfrei mit diesen Verfahren:

  • PresbyEDOF von Dr. Breyer entwickelt
  • Presbyond (ZEISS)
  • PresbyMAX (Schwind)

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