Die Netzhaut (Retina) ist die innerste von drei übereinander liegenden Schichten des Augapfels, die wiederum aus insgesamt neun lichtempfindlichen Schichten und einer lichtunempfindlichen Schicht besteht. Diese lichtempfindlichen Schichten haben eine ähnliche Funktion wie der „Film“ einer Kamera: Hier entsteht das optische Bild unserer Umgebung, das dann über den Sehnerv dem Gehirn zugeleitet wird. Die lichtempfindlichen Schichten der Netzhaut verfügen über zwei Arten von lichtempfindlichen Zellen: den Stäbchen und den Zapfen.
Ihre 110 bis 125 Millionen Stäbchen sind für das Dämmerungs- (mesopisches Sehen) und Nachtsehen (skotopisches Sehen) zuständig, während die 6 bis 7 Millionen Zapfen, die in der Makula konzentriert sind, das Tagesssehen (photopische Sehen), Auflösungsvermögen und das Farbsehen ermöglichen. Dies alles setzt voraus, dass die Netzhaut fest an ihrem lebenswichtigen Hintergrund, der Aderhaut, anliegt. Kommt es beispielsweise durch eine krankhafte Schrumpfung des Glaskörpers zu Netzhautabhebungen oder zu einem Netzhautloch, so ist eine sofortige Behandlung notwendig, um die Sehfähigkeit zu erhalten. Das Wahrnehmen von Schatten, nebel- oder rußartigen Gebilden können Symptome einer Erkrankung der Netzhaut sein.
Unser leitender Operateur Dr. Hakan Kaymak hat sich durch fortschrittliche Therapiekonzepte und minimalinvasive Operationstechniken international einen Namen gemacht. Als einer der Ersten in Deutschland führt minimalinvasive Glaskörperoperationen routinemäßig ambulant durch.