Haben Kontaktlinsenträgerinnen ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken?

Wer Kontaktlinsen trägt, sollten jetzt noch mehr als sonst auf Hygiene achten oder über Alternativen nachdenken. Denn die Bindehaut des Auges ist eine mögliche Eintrittspforte für das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2. Gelangen Viren auf die Bindehaut, können sie über den Tränenkanal in den Nasen-Rachenraum eintreten und eine COVID-19-Erkrankung verursachen. Man weiß inzwischen auch, dass COVID-19 unter anderem eine Bindehautentzündung hervorrufen oder zu ähnlichen Symptomen führen kann wie eine Augengrippe. Erfahren Sie hier, wie sich Kontaktlinsenträger schützen können.

Junge Frau vor dem Spiegel setzt sich eine Kontaktlinse ein.

Berühren Sie Ihre Kontaktlinsen nur mit gründlich gewaschenen Händen und halten Sie sich genau an die Vorgaben für die Desinfektion der Linsen. © Charday Penn

Kontaktlinsenhygiene ist in Zeiten von COVID-19 besonders wichtig

Mit den aktuellen Corona-Lockerungen gewinnen wir alle wieder etwas mehr Freiheiten – müssen aber natürlich weiterhin einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Vor allem Kontaktlinsenträgerinnen sollten wissen, dass im täglichen Umgang mit Kontaktlinsen viele Gefahren lauern, die zu einer Ansteckung mit Corona- oder anderen Viren oder Bakterien führen können. Um sich zu schützen, sollten Sie diese Regeln beherzigen:

1. Waschen Sie Ihre Hände vor dem Einsetzen und Entfernen der Linsen sehr gründlich

Damit Viren oder Bakterien, die Sie an den Händen haben, nicht ins Auge gehen, waschen Sie Ihre Hände bitte gründlich mindestens 30 Sekunden lang mit Wasser und Seife und trocknen Sie sie mit einem Papiertuch oder einem frischen Handtuch gut ab, bevor Sie die Linse oder das Auge berühren.

Wichtig: Berühren Sie auch zwischendurch Ihre Augen niemals mit ungewaschenen Händen.

2. Reinigen Sie Ihre Kontaktlinsen und die Behälter täglich mit frischer Kontaktlinsenflüssigkeit

Die meisten Kontaktlinsen bestehen aus Silikonen oder Silikon-Hydrogelen. Auf diesen Materialien überlebt das Coronavirus bis zu 5 Tage. Deshalb ist gerade jetzt die gründliche Reinigungvon Kontaktlinsen umso wichtiger. Verwenden Sie eine für Ihre Linsen geeignete und qualitativ hochwertige Reinigungsflüssigkeit und beachten Sie genau die Anwendungshinweise, damit Viren und – natürlich auch schädliche Bakterien nicht überleben. Vergessen Sie nicht, auch den Kontaktlinsenbehälter zu reinigen und mit frischer Kontaktlinsenflüssigkeit zu füllen – bitte kein "auf"-füllen.

3. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Tragedauer Ihrer Kontaktlinsen

Je länger Sie Ihre Kontaktlinsen tragen, desto größer ist die Gefahr, dass diese aufgrund einer Verunreinigung Ihren Augen schaden. Überschreiten Sie nicht die vom Hersteller empfohlene Tragedauer am Tag und verwenden Sie die Linsen nicht häufiger oder über einen längeren Zeitraum als vorgesehen.

Wichtig: Schlafen Sie nicht mit Ihren Kontaktlinsen, denn auch das erhöht das Infektionsrisiko.

Mehr über Kontaktlinsenhygiene

Wir beraten Sie gerne über Alternativen zu Kontaktlinsen

Je nach Fehlsichtigkeit und Alter gibt es verschiedene Korrekturverfahren, die Sie unabhängig von Brille oder Kontaktlinsen machen: Wir bieten Ihnen mehrere Verfahren von der TransPRK mit SmartSurfACE über die Femto-LASIK bis hin zum schonenden ReLEx SMILE Augenlasern. Bei höheren Werten stehen implantierbare Kontaktlinsen zur Verfügung. Und wenn ab ca. 45 oder 50 Jahren das Sehen in der Nähe schlechter wird, beraten wir Sie gerne individuell zu Methoden, mit denen sich Alterssichtigkeit zusammen mit einer Fehlsichtigkeit korrigieren lässt. Unser leitender Operateur, Dr. Detlev R.H. Breyer, Focus-Top-Mediziner, ist spezialisiert auf die individuelle Behandlung von Fehlsichtigkeiten, Alterssichtigkeit und grauem Star. Er berät Sie gerne und empfiehlt Ihnen das für Sie passende Verfahren.

Augenlasern – eine sichere Alternative zu Kontaktlinsen

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    Die berührungslose TransPRK mit SmartSurf-Technologie. Kürzere Heilungsphase als klassische PRK.

    • Korrektur aller Fehlsichtigkeiten und Alterssichtigkeit
    • ein-Schritt-Verfahren mit dem SCHWIND Excimerlaser
    • beste Sehqualität und bester Preis

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    Femto-LASIK

    Die schmerzfreie Femto-LASIK mit den schnellsten Lasern der Welt:

    • pro Auge nur 10 Sekunden
    • bei Kurzsichtigkeit, Alterssichtigkeit und Weitsichtigkeit
    • beste Sehqualität

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  • Teaserfoto Augenlasern SMILE pro

    SMILE® pro

    SMILE pro mit dem VISUMAX 800: In nur 10 Sekunden ist das Auge gelasert.

    • schonend und schmerzfrei bei Myopie, Hyperopie und Stabsichtigkeit
    • bei Kontaktlinsenproblemen o. trockenen Augen
    • Schminken und Sport am Tag nach der OP möglich

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Implantierbare Kontaklinsen (ICL) korrigieren Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und Alterssichtigkeit

EVO Visian ICL, EYECRYL oder IPCL: Welche implantierbare Kontaktlinse ist die richtige für Sie?

  • hervorragende Sehqualität
  • bei hohen Fehlsichtigkeiten und Alterssichtigkeit
  • reversibles Verfahren

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Häufig gestellte Fragen

Wieviel Dioptrien können mit einer Augenlaserbehandlung / SMILE korrigiert werden?

Mit einer Augenlaserbehandlung können in der Regel Kurzsichtigkeit bis -10 dpt, Weitsichtigkeit von +1 bis +5 dpt und eine Hornhautverkrümmung bis 5 dpt korrigiert werden. Bei einigen Verfahren auch mehr. Jedoch lasern wir aus Gründen der Sicherheit nie in Grenzbereichen, sondern würden Ihnen dann lieber alternative Verfahren, z.B. eine ICL oder IOL vorschlagen. Nach einer gründlichen Erstuntersuchung empfehlen wir Ihnen dann eine oder mehrere passende Methoden für Ihre Augen.

Ist eine Augenlaserbehandlung oder LASIK schmerzhaft?

Nein! Mit unserer modernen Lasertechnologie ist eine Augenlaserbehandlung völlig schmerzfrei. Durch lokale betäubende Augentropfen spüren Sie während der Behandlung nur einen leichten Druck. Dieses Gefühl ist in etwa vergleichbar mit der Empfindung, die Sie spüren, wenn Sie mit Ihrem Zeigefinger leicht auf Ihr Knie drücken. Auch nach der Augenlaserbehandlung haben die Patienten in der Regel keine Schmerzen. Es gibt jedoch Unterschiede zwischen den Verfahren. Studien von Prof. Mehta zeigen, dass die Methode Smile von allen Patienten als angenehmer empfunden wird als eine Femto-Lasik.

Was ist der Flap bei der LASIK?

Um den Begriff zu erklären, muss zunächst erläutert werden, was LASIK ist. LASIK ist eine Abkürzung und bedeutet, dass die Sehkorrektur in einer tiefer liegenden Schicht der Hornhaut erfolgt, dem Stroma. Das geschieht mit einem Excimerlaser, der die Hornhaut durch Verdampfen modelliert, um so ihre Brechkraft zu verändern. Vorher muss jedoch das darüber liegende Gewebe in diesem Bereich kreisrund angeschnitten und wie ein Buchdeckel zur Seite geklappt werden. Dieser Hornhautdeckel nennt sich Flap. Er hat durchschnittlich einen Durchmesser von 9 mm. Der Flap-Schnitt ist dabei ca. 20 mm lang.

Weil durch diesen Flapschnitt auch Nervengewebe durchtrennt wird, das die Versorgung der Hornhaut steuert, kann es vorübergehend oder auch für längere Zeit nach der LASIK zu trockenen Augen oder einem Fremdkörpergefühl kommen. In den meisten Fällen verschwinden diese Symptome wieder. Daneben sind aber auch Fehlschnitte möglich, die zu schweren Komplikationen führen können.

Flapbedingte Nebenwirkungen wie diese kommen bei dem Verfahren SMILE bzw. SMILE pro nicht vor, weil dieses Augenlaserverfahren ausschließlich mit einem Femtosekundenlaser, genauer mit dem VISUMAX (Zeiss) durchgeführt wird. Dieser Laser kann durch die oberen Hornhautschichten hindurch gezielt im Innern der Hornhaut schneiden. Dort wird ein exakt berechnetes Scheibchen der Hornhaut präpariert, das der Operateur durch einen minimalen Schnitt von 2 mm entfernen kann, um dadurch die Hornhaut so zu modellieren, dass der Sehfehler korrigiert wird. Ein Flap ist also nicht mehr notwendig. Mit dem neuesten Verfahren SMILE pro dauert die Laserprozedur übrigens nur noch rund 10 Sekunden.

Spezialist für dieses Thema

Portraitfoto von Dr. Detlev R.H. Breyer, FWCRS, Focus-Top-Mediziner

Dr. Detlev R.H. Breyer, FWCRS, Focus-Top-Mediziner

Augenarzt, Augenchirurg und leitender Operateur
Focus Top Mediziner Auszeichnungen

Unser leitender Operateur Dr. Detlev R.H. Breyer (FWCRS), gelasert, ist seit 2013 Focus-Top-Mediziner für Refraktive Chirurgie und Katarakt und seit 2025 auch für Erkrankungen der Hornhaut (Cornea). 2022 wurde er in die Stern Ärzteliste aufgenommen. Er hat über 60.000 Operationen selbstständig durchgeführt. Weltweit war Dr. Breyer einer der ersten 10 Anwender des SMILE Augenlaserns, seit 2022 gehört er zu den Pionieren von SMILE pro.

Mehr über Premium Eyes erfahren

Premium Eyes Augenlasern unter der Leitung von Focus-Top-Mediziner Dr. Detlev R.H. Breyer ist Ihr Zentrum für Brillenunabhängigkeit durch sanftes Augenlasern bei Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und Alterssichtigkeit sowie Linsenverfahren bei grauem Star.

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