The fate of flushed contact lenses
Bethany Halford, C&EN, 2020, 98 (35), p 7, September 14, 2020
↩Plastikverschmutzung ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Wussten Sie, dass auch Kontaktlinsen zu diesem wachsenden Umweltproblem beitragen? In Deutschland verwenden aktuell ca. 5,5 Prozent – das sind rund 3,4 Millionen Menschen – Kontaktlinsen um keine Brille tragen zu müssen, Tendenz steigend. Daraus ergibt sich jedes Jahr ein entsprechend großes Abfallvolumen. Mit einer Augenlaserbehandlung ließe sich dieser Plastikabfall deutlich reduzieren, ohne dass Sie auf Ihre Brillenunabhängigkeit verzichten müssten. Je früher im Leben die Behandlung durchgeführt wird, desto größer der Effekt.
Kontaktlinsen wurden 2022 pro Kopf in Deutschland verbraucht.
Kontaktlinsen sollen 2025 in Deutschland gebraucht werden.
Kontaktlinsen werden weltweit für 2025 prognostiziert.
2022 nutzt in Deutschland jeder Bürger im Durchschnitt 3,12 Kontaktlinsen. Für das Jahr 2025 wird sogar ein Verbrauch von rund 333,9 Mio. Kontaktlinsen prognostiziert, weltweit liegt die geschätzte Menge bei ca. 7.827,9 Mio. Stück (Quelle: Stastita). Während Verpackungen und Blister häufig recyclebar sind, trifft das auf die meisten Linsen noch nicht zu. Sie können daher nur über den Restmüll entsorgt werden.
Eine Forschergruppe der Arizona State University fand jedoch heraus, dass in den USA 15 bis 20 Prozent der Kontaktlinsenträger ihre Linsen im Waschbecken oder in der Toilette herunterspülen. [1] Das entspricht in etwa 20 bis 23 Tonnen Kunststoffen, die jährlich ins Abwasser gelangen. Die meisten Kontaktlinsen werden heute aus Silikon-Hydrogelen hergestellt. Die Forscher konnten zeigen, dass Mikroben in den Kläranlagen diese Materialien in Mikroplastik zerlegen, das sich im Klärschlamm ansammelt. In etwa jedem zweiten Pfund Klärschlamm findet sich ein Paar Kontaktlinsen in Form von umweltschädigendem Mikroplastik. In Gewässern wird Mikroplastik von Lebewesen wie Nahrung aufgenommen. Im Gegensatz zu anderen Kunststoffmaterialien können die Materialien, aus denen Kontaktlinsen bestehen, auch Flüssigkeit absorbieren. Dazu gehört nicht nur Wasser, sondern alles, was sich im Wasser befindet, z.B. auch Umweltgifte wie Pestizide und Herbizide. Diese Chemikalien könnten so in hohen Konzentrationen in die Nahrungskette gelangen.
„Wer sich aus ökologischen Gründen gegen Kontaktlinsen entscheidet, muss nicht auf seine Brillenunabhängigkeit verzichten.“
Dr. Detlev Breyer
Eine Augenlaserbehandlung stellt vor diesem Hintergrund durchaus eine nachhaltigere Alternative zu Kontaktlinsen dar. Je früher im Leben diese Behandlung durchgeführt wird, desto mehr Kontaktlinsen werden eingespart.
Für eine SMILE pro-Behandlung mit dem neuen VISUMAX 800 wird nur ein recyclebares Patienteninterface aus Kunststoff und ein Papiertuch benötigt. Im Vergleich zu den o.g. Mengen von Kontaktlinsen, die über die Jahre in den Müll entsorgt werden, ist diese Menge praktisch zu vernachlässigen. Alle weiteren OP-Instrumente, die eingesetzt werden, sind aus Metall. Sie werden nach jedem Gebrauch sterilisiert und können anschließend wieder verwendet werden. Übrigens wird der VISUMAX 800 von der Firma Zeiss hergestellt, für die das Thema Nachhaltigkeit einen sehr hohen Stellenwert hat. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 klimaneutral zu werden. Mehr dazu lesen Sie im Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2021.
Gerne bieten wir Ihnen eine kostenfreie Erstuntersuchung an, um festzustellen, ob Sie für eine Augenlaserbehandlung geeignet sind.
Bethany Halford, C&EN, 2020, 98 (35), p 7, September 14, 2020
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