Diskussionsrunde mit Dr. Klabe zur Refraktiven Chirurgie

Die 9. Folge des Ophthalmologischen Quartetts (EYEFOX) beschäftigt sich mit vier spannenden Fällen aus der Refraktiven Chirurgie. Unter dem Titel: „Zurück in die Zukunft“ diskutiert Moderator Dr. Karsten Klabe dieses Mal mit Dr. Harald Gäckle vom Augenlaserzentrum Neu-Ulm, Dr. Laszlo Kiraly, Prof. Dr. Alireza Mirshahi von der Augenklinik Dardenne in Bonn und Dr. Laszlo Kiraly vom Smile Eyes Augen + Laserzentrum in Leipzig.

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Vier Fälle jenseits der Routineversorgung aus der refraktiven Chirurgie

Patientinnen und Patienten, die sich für eine refraktive Behandlung interessieren, haben – darin sind sich alle Teilnehmer einig – besonders hohe Ansprüche an ihre Sehqualität. Deshalb sind auch in schwierigen Fällen Lösungen gefragt, die diese Ansprüche erfüllen. Mit Ideen, Erfahrung und moderner Technologie lassen sich diese Herausforderungen meistern.

Austausch einer IPCL nach Kataraktentwicklung

Dr. Gäckle berichtet von einer 48-jährigen Patientin, der einige Monate zuvor zwei IPCL implantiert wurden und die nun einen grauen Star entwickelt hatte. Er sah eine mögliche Ursache in der zu geringen Vorderkammertiefe, betonte aber, dass die Gefahr einer Kataraktentwicklung nach der Implantation von phaken Linsen ab 40 Jahren erhöht ist und er deshalb nur unter bestimmten Voraussetzungen zu einer solchen Linse raten würde. Nach der Linsenexplantation, für die er auch hilfreiche Tipps hatte, versorgte er die Patientin mit einer multifokalen Intraokularlinse unter Einsatz eines Femtosekundenlasers. Dieser garantiere immer eine präzise Rhexis und erziele deshalb besonders gute Ergebnisse. In der Diskussion wurde hervorgehoben, dass auch ein Wechsel einer ICL oder IPCL grundsätzlich möglich sei, wenn sich die Brechkraft noch einmal ändern sollte – natürlich nur, wenn keine Linsentrübung vorliegt.

Nachlasern 10 Jahre nach PRK

Dr. Kiraly schilderte den Fall eines Patienten, der sich 2013 mit der klassischen PRK lasern ließ. Das Besondere an diesem Fall: Der Laser war zu dem Zeitpunkt bereits 10 Jahre alt und dementsprechend klein war die korrigierte optische Zone. Durch eine Regression hatte sich diese verdickt, auch andere Bereiche der Hornhaut zeigten einige Aberrationen höherer Ordnung, wodurch die subjektive und objektive Refraktion sehr weit voneinander abwichen. Wie ist nun der Wunsch nach einer Nachkorrektur am besten zu erfüllen? Schauen Sie am besten selbst.

Endothelschutz bei der Kataraktoperation

Professor Mirshahi präsentiert eine besondere Operationstechnik eines Kollegen, mit der ein empfindliches oder bereits gestörtes Hornhautendothel während der Operation geschützt werden kann: Dabei wird die von einem Femtosekundenlaser präparierte runde Rhexis vor das Endothel geschoben und erst gegen Ende der Operation wieder entfernt. Dr. Klabe berichtete bei der Gelegenheit von einem anderen Fall, bei dem eine solche transparente Kapselscheibe übersehen wurde und das Sehergebnis beeinträchtigte. Wie diese nachträglich entdeckt und entfernt werden kann, sehen Sie im Video.

Grauer Star nach Keratoplastik plus Pupillotonie ...

Ein junger Mann, 29 Jahre, leidet unter einem Keratokonus und musste bereits eine DALK (Deep Anterior Lamellar Keratoplasty) Keratoplastik an einem Auge durchführen lassen. Damit nicht genug, liegt bei ihm auch eine Pupillotonie, d.h. eine Pupillenstörung vor. Nach der Keratoplastik hatte sich bei ihm ein grauer Star entwickelt. Damit kam er zu Dr. Breyer mit der Frage, ob man „da etwas machen könnte“. Wie wurde dem Mann geholfen? Das erfahren Sie im Video.

Dr. Karsten Klabe moderiert das „Ophthalmologische Quartett“

Dr. Karsten Klabe moderiert das „Ophthalmologische Quartett“ – Hier können Sie sich alle Fachdiskussionen aus dieser Reihe ansehen.

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